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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0037 Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1
スヴェン=ヘディン氏が楼蘭で発見した漢文文書およびその他の遺物 : vol.1
Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1 / 37 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000227
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EINLEITUNG   I 3

Lop-nor gelegenen Tennen ghaschun, dann nach Baghan ghaschun. Als Entfernung vom Khara-nor nach dem Lop-nor sind schon auf der vorhergehenden Seite 22b des 3. Heftes 800 li angegeben.' Das I-t'ung- yiih-l'u hat vor Baghan-olosutai noch drei andere Wachen, worunter Ike-ulusolai, für Teuren ghaschun: Temennai-khuduk dann Ike ghaschun und Baghan â haschun. Es ist auffallend, daß in den alten Angaben über die Entfernungen immer vom (Yü-men-)Yang-kuan (i) ldlI und nie von einem Yin-kuan ( I die Rede ist, wie man für den nördlichen Weg erwarten sollte (yang ist die Südseite des Gebirges, yin die Nordseite). Vielleicht war die Nähe der Wüste zu gefährlich, oder es fehlte auch an einer tieferen Schlucht, die sich zur Anlage eines Talschlusses oder einer Zollstätte (kuan) eignete. Die Kürze der Entfernung beider Seen von einander war schon Uspenski aufgefallen (s. Straus, Kukenor S. 35). Er meinte, der Verfasser hätte die gerade Entfernung ohne die Krümmungen des Weges' gerechnet, und berief sich auf eine andere Stelle seines-Werkes, der zufolge er nach dem Sula-chou-sin-chu (der „neuen Beschreibung von Suh-chou", sage „vom im Kreise Sha-chou liegenden Khas-nor gehe ein kleiner Weg gerade nach Westen zum Lop-nor". Hier folgt H. 2, S. 27b die Bemerkung, „bei Berechnung der Tagereisen komme nicht ein Monat heraus". Es ist von einem Richtwege die Rede, und wenn man 8o li auf den Tag und diese 28mal rechnet, kommen 2240 li heraus, eine gewaltige Übertreibung. Wenn man die 14 Namen am Wege des I-t'ung yiih-t'u, die nicht durch ein Kreuz bezeichneten mitrechnend, mit 8o vervielfältigt, ergibt sich nur die Hälfte, was mit den ersten I oo li von Khukhusclzaksa aus zusammen 1220 li betragen wurde. Was weiter an der bezeichneten Stelle folgt, bezieht sich auf die Entfernung zwischen dem Yang-kuan und dem Lop-nor: „das Shui-king-chu sagt nach dem Si yüh-ch'uan des Han-shu, das P'u-ch'ang-hai sei vom Yü-nzen yan; =kuan über 1300 li entfernt". Über die Lage des Yang-kuan äußert sich der Verfasser an einer andern Stelle (H. 3, S. 18a). I)ie Trümmer des . Yang-kuan sollen sich 150 li südwestlich von Tun-huanç am Bayan-bulak (mong. „reiche Quelle") befinden. Von diesem Bayan-bulak ab ist der südliche Weg berechnet, wobei nicht gesagt ist, wie man vom Khas-nor dorthin gelange. Nach 200 li, heißt es, gelange man westlich nach To-u-ku, weiter südwestlich nach 150 li nach Khulusutai, westlich nach 730 li nach Tsaghan Tschilaotu, weiter westlich nach Tiber 300 li nach Ulan Tolog hai, weiter westlich bis zur Ostseite des Khas-nor, dann nördlich nach Khu-u, noch weiter nördlich bis zur Südseite des Nukitu-Joches nach westlicher Wendung nach der Nukitu-Quelle (mandschuisch sekiyen), noch weiter westlich nach der Talmündung des 11 ukitu-span, — zusammen über 300 li, weiter

Leider fiihrt keine neuere Karte das alte Peh-lung-t'ui („Haufen des weißen Drachen") am „zweiten Sande" (erh-sha) auf, wo die Führer von Loulan die von China kommenden Gesandten zu erwarten hatten.

2 Das Netz der Vierecke der Wu-ch'ang-Karte würde 7-800 li ergeben. Im Ts'ien-Han-shu beruhen die 300 li auf Auslassung von r 000, was schon im Shui-king-chu berichtigt ist.