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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0101 Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1
スヴェン=ヘディン氏が楼蘭で発見した漢文文書およびその他の遺物 : vol.1
Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1 / 101 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000227
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Ein Stück des Chan-kuoh-ts'eh, utid zwar in der von Liu Hiang besorgten Han-Rezension, in welcher die beiden Anekdoten nach dem Inhaltsverzeichnis im Sung-Pao-Piao-sien-sheng Chan-kuoh-

ts'eh-ts'üan-chu (* .fl jv   t   ), Ausg. v. 1581, Muh-luh S. 16a, in derselben Reihen-
folge wie hier das Kap. 31 ( Yen, 3. Teil) eröffnen, während sie in der Sung-Rezension weit getrennt sind: die erste, unter die Ts'u-ts'eh eingereiht, findet sich in obiger Ausgabe Kap. 5, 36'/37' (in dem

(japanischen) Chan-kuoh-ts'eh-cheng-kie (IN i   jJ   ) 5, 39b/4o') und die zweite Kap. 9, 36b (resp.
9 B, 5' der japanischen Ausgabe). Aber nicht bloß die Anordnung des Textes gehört der Han-Periode an, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auch das Blatt selber; denn seine Schriftform ist entschieden altertümlicher als die der übrigen Dokumente: es ist reine li-shu und darf daher wohl noch in die Zeit der zweiten Han gesetzt werden. Das Blatt ist also wohl die älteste chinesische Papierhandschrift, die wir bis jetzt besitzen.

Leider ist diesem kostbaren Vermächtnis aus der Wiegenzeit des Papiers kaum eine irgendwie befriedigende Auskunft über das Aussehen des ganzen Buches zu entlocken, wonach wir es so gern befragen möchten. Denn was zunächst die Größe des Blattes angeht, so ist wohl die ursprüngliche Länge so ziemlich erhalten, nämlich 26 cm, was also ungefähr derjenigen eines Bambusstabes des alten Lun yü (8 chines. Zoll) entspräche; aber die Breite wird kaum zu ermitteln sein. Zwar wird man vielleicht annehmen dürfen, daß das neue Kapitel, das ja die Han-Rezension mit der ersten Anekdote beginnt, auch ein neues Blatt gefordert habe, und damit würde sich die Breite des Bruchstückes nach rechts hin um ca. 2 (event. 3) cm erhöhen, weil von der fragmentarischen ersten Reihe 71-72 Zeichen fehlen und die Zeile im Durchschnitt etwa 35-36 Zeichen enthalten hat; allein ob es mit der zweiten Erzählung zu Ende gewesen oder noch eine dritte gefolgt ist, das entzieht sich aller Berechnung. Und ebensowenig läßt sich ihm etwas Positives darüber entnehmen, wie das Buch ge b u n d en war; denn wenn es auf die heutige Gepflogenheit deuten könnte, daß die Rückseite des dicken Stoffes unbeschrieben ist, so wäre es andererseits doch auch möglich, daß die Technik des Schreibens auf Holz darin nachgewirkt hätte.

  1. ' Unleserlicher Rest eines einzigen Zeichens, während der landläufige Text des Chan-kuoh-ts'eh   hat.

Möglicherweise hat aber der Schreiber   ausgelassen, wie ihm ja dergleichen noch öfter passiert ist.   2 Fehlt in

der japan. Ausgabe, und wohl mit Recht.   3 Oder j'«, wie in Pao Piao's Ausgabe? Es kommt auf dasselbe

heraus.   4 Der heutige Text hat vor It noch A.

  1. ' Das Manuskript gebraucht durchgängig noch die alte Form des Wiederholungszeichens, die Zwei (1). 2 Aus dem heutigen Texte ergänzt. Im Manuskript hier eine dunkle Stelle neben der Zeile, unter der vielleicht die

Korrektur steckt.   3 Desgl.   4 Aus dem heutigen Text ergänzt.   5 Pao Piao e.   6 Fehlt

bei Pao Piao.   7 Pao Piao hat dahinter l~ M, die japan. Ausgabe stimmt mit dem Manuskript überein (q wohl

shui zu lesen).   8 Heutige Lesart

Von den kleinen Nachlässigkeitsfehlern abgesehen ist die Übereinstimmung der erhaltenen Teile des Manuskriptes mit dem landläufigen Texte so groß, daß ich geglaubt habe, die fehlenden Stücke ohne weiteres aus diesem ergänzen zu dürfen, und zwar um so eher, als die Zeichenzahl der Ergänzungen die Lücken recht gut ausfüllt. Sie sind durch horizontale Klammern kenntlich gemacht.

ÜBERSETZUNG.

I, a.

[Ts'i, Han und Wei hatten (um 272 v. Chr.?) zusammen Yen angegriffen. Dieses wandte sich um Ersatz an Ts'u, das denn auch seinen Feldherrn King Yang zu