国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1 | |
スヴェン=ヘディン氏が楼蘭で発見した漢文文書およびその他の遺物 : vol.1 |
I 90 | NACHTRÄGE UND VERBESSERUNGEN |
betreffenden Urkunde, und zwar vielleicht gar nicht nach deren auf Stäbchen geschriebenem Original, sondern nach der Fassung sei, die sie in der üblichen Wiedergabe auf einem Weihgefäß erhalten hatte. Wenigstens scheint für Letzteres die Hinzufügung der Dankesformel zu sprechen, die ja so oder ähnlich auf beinahe unzähligen dieser Inschriften wiederkehrt (so z. B. Tsi-ku-chai 3, I o a/b; 4, 23 b; 4, 28 b f. nebst Dubletten ; 5, 2 a; 5, 31 a/b; 6, 13 a/b; 6, i4 b/I 5 a; 6, 23 b/24 a ; 7, 3 a/b; 8, tob/I I a, ferner Li-ki 8 (25), 67 a (= SBE 28, 282) und wohl auch Shi-king III, 3, VIII, 6. Vgl. allerdings auch .Shu-king IV, 8 (3), II und V, 25, 6; doch fallen sie wohl nicht ins Gewicht).
Damit würde freilich Chavannes' Schluß auf die Zeichenzahl des präsumptiven Schriftstäbchens, der ja nach dem Vorigen ohnehin wohl nicht zu halten ist, den Boden ganz verlieren. Allein das tut natürlich dem großen, vielleicht bahnbrechenden Werte, den seine Ermittelungen über diesen Punkt für die Textkritik besitzen, keinerlei Eintrag; sie haben mir in der Tat schon wie ich glaube wesentliche Dienste namentlich bei der Untersuchung des Shu-king- geleistet.
Zu S. 78 (Dokument ib).
Statt „so wird ... aufgeschlitzt werden" ist vielleicht richtiger zu übersetzen: „was mir bevorsteht, das ist (zwar) auch der Tod".
Zu S. 79 (Brief 3, I).
Genau dieselbe Einrahmung des Briefkerns durch das Verbum tt mit vorangehendem Namen des Schreibers wie hier und bei allen übrigen vollständigen Briefen (I, 4; 15, I ; J5; vgl. ferner I, 6, 1; I I ; 15, 2 und 3; 18, 2; 21, 12; 31, 2) findet sich auch bei einer Serie von Briefen des Wen-siian (41, 26 a/29 b; 42, 7 b bis 24 a; 43, I a bis 13 b). Ist es ein Zufall, daß sie ebenfalls der Periode der drei Reiche und mit einer Ausnahme sogar der Wei-Dynastie angehören? Soviel ich beim Durchblättern der einschlägigen Kapitel des Werkes zu sehen vermochte, kommt gerade diese eigenartige Formulierung nicht weiter darin vor, und auch das Prinzip der Einrichtung - die vielleicht unbefugten Zusätzen vorbeugen sollte? = scheint nur
noch einmal vertreten (l. c. 43, 16 a/2oa: l -6 an Stelle des (vgl. Brief I, 8, 2;
31, 7); I 1 bloß zu Anfang: 1. c. 41, 7 a), während die älteren Briefe (im Tso-chuan, Kuoh yü, Chan-kuoh-is'eh usw.) m. W. überhaupt nichts Ähnliches aufweisen. Doch mag bei den letzteren eine solche Formel als unwesentliches oder selbstverständliches Beiwerk weggelassen sein.
Übrigens wird in den betr. Wen-siian-Stücken dabei mitunter (42, 15 a/17 a; 17a/2oa; 43, 8 a/13 b; 16 a/2oa) zwischen dem Vornamen und dem vollen Namen - jener brieferöffnend, dieser schließend - abgewechselt, was die Frage nach der Bedeutung des ähnlichen Vorkommnisses in I, 4 zu Gunsten der S. 81, Anm. t an erster Stelle ausgesprochenen Vermutung entscheiden könnte. -
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