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Alt-Kutscha : vol.1 | |
古代クチャ : vol.1 |
II 41
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Da nahm er das in seiner Herzensfreude, legte noch dazu und gab eine große Stiftung. Dabei sprach er einen Wunsch (pranidhâna) aus: ,Möge ich durch diese glückbringende Handlung wieder-geboren werden in einem reichen, begüterten, alles Segens vollem Geschlechte, möge ich solcher Lebensformen teilhaft, den heiligen Lehrer mir geneigt machen, nicht in die Irre gehen.' Was meint ihr nun, ihr Mönche, derselbe, welcher jener Kaufmann war, ist nun dieser Sronakotîkarna. Weil er am Stüpa des vollendeten Buddha Kâ§yapa Arbeiten machen ließ und dabei das Bittgebet aussprach, durch das Reifen dieser Handlung ist er in einem reichen, begüterten, bemittelten Geschlechte geboren worden, weil er, meiner Lehre folgend, Mönch wurde, hat er alle Erbsünde abgetan und ist Mönch geworden. Ich bin nun gleich an Schnelligkeit, gleich an Kraft, gleich an Güte mit Kâ§yapa von damals, ich bin ein Lehrer, der dieselben Eigentümlichkeiten besitzt wie er, immer im Guten eifrig, nie ermüdet. Es ist das deshalb, o Mönche: für nur dunkle Fleischwerdungen ist das Los nur dunkel, für nur lichte nur licht, für gemischte gemischt. Darum, o Mönche, müssen die Prämissen, die nur nach dem dunklen Lose ziehen, in gemischter Lage, fortgeschafft und nur nach der lichten Seite hin alles getan werden. Das ist es, was ich euch sagen wollte, o Mönche." Die Mönche sagten: „Was, o Erhabener, hat aber Sronakotîkarna getan, durch dessen Reife er seinen Seelenzustand und die Hölle sah?" Buddha sprach: „Er hat seinen Seelenzustand und die Hőllen gesehen als Folge dessen, daß er seiner Mutter gegenüber eine Roheit aussprach." So redete der Meister, die Mőnche beherzigten es und freuten sich über die Worte des Heiligen.
Maitrakanyaka-Avadâna.
34. Verehrung dem Allwissenden! „Schon im Diesseits sinken die Wesen, welche sich an ihrer Mutter versündigen, hinab in die Hőlle, in die sie stürzen durch ihre Verworfenheit. Gehorsam erhalten die Mütter von gut gearteten Männern, indem sie in ihrem Herzen stets Liebe, Höflichkeit und Hochachtung bewahren." So wird berichtet. Es war ein Kaufherr namens Mitra, geziert mit einer Fülle guter Eigenschaften, einem wahren Flor entfalteter weißer Lilien und Lotusblumen. Als Erbgut einer früheren Daseinsform besaß er endlose, tadellos erworbene, ausgedehnte und vielseitige Güter, an Schatzhäusern war er reich wie der Gott des Reichtums selbst. Dauernde, edle Hilfsbereitschaft bot er als Rückhalt seinen Leuten, den Armen und Elenden. Noch stiegen seine Mittel dadurch, daß er seine Freude hatte an dem einzigen Wonnegefühl, andern zu helfen. Die Hände dieses edlen Mannes glichen an Reinheit den lotusgleichen Strahlen des Neumondes am wolkenlosen Himmel. Gemüter, die sich in jeder Weise verzehrten unter dem Glutwind der Bedürftigkeit, unter den tobenden Stichflammen des Jammers, beglückte er durch wahre Regenströme von
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Spenden, die die Hoffenden durch Vertraulichkeit beglückten. Mit einem Blick auf diese Menschheit, die aus Angst, ihr Besitz könnte gebrechen, gegenüber dem Unterfangen, Almosen zu spenden, selbst versagt, in ihren Vorsätzen verderbt, weil ihr die dämonische Umklammerung des Klebens am Irdischen den Willen genommen hat, gab er Reichtümer hin aus Mitleid an Hilflose, Arme, Krüppel und Verirrte. Im Gefühle, sein eignes Dasein sei schwer beunruhigt, wie des Meeres aufgepeitschte Wogen, suchte er durch seine Mildtätigkeit, so geschickt, das Leid Dürftiger zu stillen, Genüsse zu gewinnen, in denen die, welche mit ihren Vorstellungen dafür leben, in den Abgrund der Hölle sinken, deren Rand ringsum von Flammenzungen sprüht, erfaßt von den Windungen natterngleicher Frauenleiber, Genüsse, so verführerisch durch das Augenspiel der Frauen, daß es selbst edle Männer wie durch Sturmesstőße in den Taumel reißt. Ein Sohn gilt als kostbarer Besitz, wie deshalb Leute, die einen Sohn wünschen, die Glücksumstände, die ihnen unter hundertfacher Begehrlichkeit da und dort einen Sohn schenken könnten, überbieten und nun so unter lodernder Leidenschaft, die ihnen eine ungeheure Last von Unseligkeit aufladen kann, eine furchtbare Macht um sich greift, da alle Beruhigungsmittel versagen, endlich soweit kommen, daß sie nur dies eine als endlichen Ruhepunkt, um den es gut stehen müsse, ansehen, so machte er sich auch daran, mit seiner Bitte um einen Sohn verschiedene Gottheiten anzugehen: Dhanada, Varuna, Kubera, Sarukara, Visnu und Brahmâ und überschritt dabei, was nach menschlicher Anschauung der rechte Weg war. Bei jedem seiner Liebeswünsche, die ihm als sohnspendend als ein mit kühllabendem Naß gefüllter See erschienen, also das Aufsprossen einer reizvollen Lotusblume als Stamm eines beginnenden Geschlechts erwartet werden konnte, kam er ins Maßlose bis zum Überdruß; die Glutsonne seiner Anlage erzeugte Dürre, wie die Sonne durch Garben sengender Strahlen die Feuchtigkeit vernichtet. Rudra, der den Kranz aus vielen Schädeln trägt, Visnu, der mit dem Rad bewehrt ist, Indra, der den Donnerkeil hält, Brahmâ, den Schöpfer, Kâma, der die Delphinstandarte schwingt, Kârttikeya, den Sohn der Pârvatî, der auf dem Pfau reitet, und die Gangâ mit ihren Fluten weiß von Blütenblättern und Turbinella-Schnecken, alle diese Götter ging er um Beistand an in seinem Wunsche nach einem Sohne. Auch spendete er wiederholt den Zweimalgebornen reichlich. Was immer ein Mann, dessen Sinnen und Trachten unter zwar glückverheißenden, aber mit Gelűbden und Büßungen verbundenen Leiden ganz in dem Wunsche, einen Sohn wirklich zu erhalten, aufgeht, allseitig tun kann, all dies tat er auch. Aber die Söhne blieben niemals, wenn die Zeit da war, am Leben, trotz der Segnungen, die Gelübde und Büßungen geben können, da sie ihm nur Ermüdung brachten für Körper und Geist; da gab ihm einmal, als er im gewaltigen Anschlagen überströmender Sorgen
Grünwedel, Alt-Kutsd,a
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