国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Alt-Kutscha : vol.1 | |
古代クチャ : vol.1 |
チベット風のシヴァ(Śiva)とパルヴァティ(Pârvatî)、ヴァイドゥーリャ・カルポによる (ベスラー=アーカイヴ(Bässler-Archiv) V, 4, 5, 153ページを参照)。Tibetische Darstellung von Śiva und Pârvatî nach dem Vaidûrya dkar po (vgl. Bässler-Archiv V, 4, 5, S. 153). | |
天蓬大元帥 [TIEN PÊNG TA YÜAN SCHUAI] 、 F. R. マーティン、『ウー・タオ・ツェーの素描(Zeichnungen nach WU TAO TZE)』、ミュンヘン、1913年、図11。Bez. TIEN PÊNG TA YÜAN SCHUAI nach F. R. Martin, Zeichnungen nach WU TAO TZE, München 1913, Taf. 11. |
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förmig übereinander, indem jedesmal in die Lücke der unteren Reihe eine neue Reihe aufsteigend sich einfügt; unmittelbar vor jeden Berg tritt nun entweder in jeder Reihe — mit
Fig. 51. Tibetische Darstellung von Siva und Pârvatî nach dem Vaidűrya dkar po (vgl. Bnssler-Archiv V, 4, 5,
S. 153).
Ausnahme der untersten, auf dem Sims der Gewölbestützwand folgenden — eine Buddhafigur predigend oder in Askese und vor ihr ein Verehrer oder eine sie bedrohende Person, manchmal auch zwei solche Figuren, auf. Wir finden in diesen Bilderreihen Abbildungen wohl-bekannter Legenden aus Buddhas Erdenwandel, so z. B. die Überschattung durch den Nâgarâja Mucilinda, den Frommen, welcher Buddha fünf Lampen brachte, das Kind, welches ihm eine Hand voll Staub schenkte, die Legende von der Kr§âgautamî, welcher ihr Kind durch Schlangenbiß gestorben war und die von Buddha den Bescheid erhielt, ein Heilmittel für den Tod bei derjenigen Familie zu suchen, die Niemand durch den Tod verloren hätte, und viele andere, welche zunächst nicht bestimmbar sind und es aus Mangel an in-schriftlichem Material wohl auch bleibenwerden. In anderen Höhlen bilden diese Szenen je einen Streifen, der nun mit derjenigen Art von Darstellungen wechselt, welche uns hier zunächst interessieren. Der unterste Streifen der ersteren Art, die mit den Buddhaszenen
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wechselnden Streifen der zweiten Art und endlich in einzelnen Höhlen alle Streifen des ganzen Gewölbes stellen jene Szenen dar, auf welche ich hier eingehen will.
52. Es sind dies mit wenigFiguren dargestellte Legenden, welche als die großen Jâtakas bekannt sind und welche die alles aufopfernde Liebe des Bodhisattva in früheren Existenzen feiern. Zu diesen zehn großen Jâtakas gesellen sich noch mehr wie zwanzig ähnliche Darstellungen, zu deren vollständiger Erklärung das uns bis jetzt bekannte Legendenmaterial nicht recht ausreicht. Trotz alledem sind viele der merkwürdigsten unter ihnen durch die Darstellung selbst klar. Ich bin natürlich hier nicht imstande, alle ausführlich zu erwähnen, muß aber auf diejenigen eingehen, welche für die kunstgeschichtliche Entwicklung
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Fig. 52. Bez. TIEN PENG TA YÜAN SCHUAI nach F. R. Martin, Zeichnungen nach WU TAO TZE, Műndten 1913, Taf. 11.
das größte Interesse haben. Und dies ist, hoffe ich, in der Tat ganz ungewöhnlich. Sofort erkennen wir fast überall wiederkehrend das Sasájâtaka, die auch im südlichen Kanon
Grűnwedel, AIt•Kutseha
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