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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0040 Alt-Kutscha : vol.1
古代クチャ : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / 40 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 13. 尼僧図、ハッサ・シェーリ(Hassa Šährî)僧院の崩壊した中央建築の右にある本堂。Darstellung einer Nonne aus einer Zella rechts von dem zerstörten Mittelbau des Klosters Hassa Šährî.
[Figure] Fig. 14. 寄進者図、ベゼクリク寺院、ムルトゥク、トルファンのオアシス。Darstellung eines Stifters aus dem Tempel Bäzäklik, Murtuq, Oase Turfan.
[Figure] Fig. 15. 寄進者像、マヤ(Mâyâ:摩耶夫人)の石窟、第2施設扉壁の左、図版48-49を参照。装飾と象形文字をここでも確認することができる。『シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂』、162ページ以降。Stifterbild von der Türwand L. der Höhle mit der Mâyâ, 2 Anlage, vgl. Tafel XLVIII-XLIX; hier wiederholt, um die Ornamentik und die Hieroglyphen deutlicher zu zeigen. Kultst. 162 ff.

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doi: 10.20676/00000192
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von denen sicher verschiedene Größen vorhanden waren, die eventuell bei großen Figuren als Kinder verwendet werden konnten, wurden hier verwendet ohne Unterscheidung der Gesichtszüge, höchstens die Arme anders gemalt

Fig. 13. Darstellung einer   Fig. 14.

Nonne aus einer Zella rechts   Darstellung eines Stifters aus

von dem zerstörten Mittel   dem Tempel Bäzäklik, Murtuq,

bau des Klosters Hassa Sährî.   Oase Turfan.

und die Gewänder variiert: ein auf den Zehenspitzen schreitender rothaariger Mann in langem Ärmelrock mit Brustklappen, weiten weichen Hosen und steifen Überhosen, mit langen Schwertern und Dolchmessern an Gürteln von Metallringen, an denen noch ein oder zwei Taschentücher (rumal) hängen; sie bringen in seltsamen Räuchergefäßen Räucherwerk oder künstliche oder wirkliche Blumen (vgl. Fig. 11, 12). Eine zweite, bei dem vornehmsten stets wiederholte Figur ist der knieende, einen Teller mit Opfergaben haltende Diener. Eine dritte Patrone ist die einer Dame in ähnlicher Haltung wie die Männer, aber was die Haartracht usw. betrifft, mehr verändert. Die Namen dieser Stifter waren stets mit Brahmî-Lettern darauf oder darunter geschrieben; aber fast alle diese Nameninschriften sind jetzt verkratzt bis auf ein Paar höchst merkwürdige, von denen ich unten reden will.

Ganz anders als diese stupid hintereinander herschreitenden Tochâren sehen die Stifter-

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bilder der Uiguren aus, die freilich für die vorliegende Arbeit nicht mehr in Betracht kommen (vgl. Fig. 13, 14). Zwar sind auch hier wohl Patronen gebraucht zur allgemeinen Anlage der Figuren; aber die Köpfe sind porträtähnlich und bisweilen von beachtenswertem naiven Naturalismus, der grell aus dem schematischen Kram des öden Kanons dieser Patronenpinselei herausspringt. Jede dieser Figuren hat ihr Namentäfelchen vor sich, in das sie wohl sicher selbst ihre Namen einschrieben; viele dieser Täfelchen sind nicht ausgefüllt, viele in erbärmlicher, manche in ganz guter Schrift. Am fleißigsten sind auch hier wohl die Damen gewesen, sie haben ihre Namen immer und in schöner Schrift ausgefüllt. In ein paar Fällen aber ist eine solche Uigurenfamilie auf das naivste in eine Genre-

Fig. 15. Stifterbild von der Türwand L. der Höhle mit der Mâyâ, 2. Anlage, vgl. Tafel XLVIII—XLIX; hier wiederholt, um die Ornamentik und die Hieroglyphen deutlicher zu zeigen. Kultst. 162 ff.

szene von Pilgern aufgelöst: die Frauen stillen die Kinder, suchen andere von Unfug zurückzuhalten, während die älteren Damen die Opfergaben zurechtstellen. Ein prinzipieller Unterschied gehört also den türkischen Bildern,

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