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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0024 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 24 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 33b. Bの側壁画縁飾り部分の花装飾。Blumenornament aus der Borte um Bild auf Seitenw. b.
[Figure] Fig. 34. オリジナルは高さ40センチ、幅64センチ。銘文の意味は、ör = 二; lao = 古い; hêng = 反対; you = 持つ; k'ou schê = 口論。(フランケ教授による)Org. 40 cm hoch, 64 cm breit. Inschrift: ör = zwei; lao = alt; hêng = entgegen; you = haben; k'ou schê = Wortwechsel. (Prof. Franke.)
[Figure] Fig. 35. no captionno caption

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doi: 10.20676/00000191
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OCR読み取り結果

 

Ming-Öi bei Qumtura, Hauptgruppe, H. 14 (Kinnari-h.).

Fig. 31, Râk$asas, Fig. 32, usw., doch sind beide so zerstört und zerkratzt, daß man nicht mehr sagen kann, was dargestellt sein sollte. Die Zeichnung der Figuren, die stark an gute japanische Bilder erinnern, ist meisterhaft, die Ausführung sehr fein. Umgeben waren diese Bilder von einer prachtvollen Borte, Fig. 33a, b. R. und L. von diesen Mittelfeldern sind etwa 6o cm breite Streifen, welche eine von oben nach unten laufende Legende darstellen, deren einzelne Szenen durch besondere Inschrifttafeln genauer bestimmt wurden. Es ist sehr bedauerlich, daß diese Bilder so zerstört sind; denn sie scheinen die Erziehung und Berufung eines berühmten Heiligen darzustellen, welcher vielleicht mit der Einführung des Avalokite§vara-Kults zu tun hatte. Der Anfang scheint auf dem Streifen der L. Seitenw. zu sein, welcher an die Türw. stößt. Erhalten ist von dem ganzen Streifen nur ein lichtstrahlendes Buddhabild, vor welchem Gläubige sich verneigen. Auf dem-Streifen, welcher an die Rückw. anstößt, sind die folgenden Szenen erhalten. In einer Gebirgslandschaft sitzt unter Bäumen ein gelber Mann, dessen Konturen verloren sind, gestützt von einer Frau, ein anderer Mann reicht ihm eine Schale. Davor sieht man eine Straße, auf welcher zwei sehr beschädigte Männer in hohen Stiefeln auf die

Fig. 35.

Fig. 33 b. Blumenornament aus der Borte um Bild auf Seitenw. b.

Gruppe zu schreiten, Fig. 34. Darunter folgt die Darstellung eines Palasthofes mit Bäumen, ein Fürst sitzt in einer offenen Halle; darunter ein neues Bild, aus dessen Resten nur eine sich umwendende Dame erkennbar ist, welcher ein Dämon folgt.

Auf dem entsprech. Streifen der gegenüberlieg. W. (von dem ich übrigens nicht weiß, ob die betreffenden Bilder an die vorhergehenden sich anschließen sollen) sieht man zunächst ein besonderes Bild mit Inschrift-streifen mit chinesischer Schrift: Buddha, Maudgalyâyana und Sâriputra erscheinen einem Mönch. Daneben eine zweite ähnliche Szene. Darunter wiederum ein Palast. Zwei weißgekleidete Personen knien im Hofe des Palastes und melden einem heraustretenden Fürsten, dem eine Dame in aufmunternder Haltung voraus-schreitet, die Ankunft eines Fremden, welcher vor dem Tore des Hofes, in welchem ein Apfelbaum steht, hält. Es ist ein reisender Mönch, der mit den Händen den Segen gibt. Er reitet unter einem Sonnenschirm, den ein Begleiter über ihn hält. Der Rest des Bildes ist durch Ketmenhiebe entstellt und unklar. Streifen an der Türw. Auch hier sehen wir mehrere Szenen übereinander; zunächst einen betenden Mönch mit höchst merkwürdigem. Kopfschmuck, der in einer Gebirgslandschaft kniet und betet. Die nächste Szene zeigt wieder denselben betenden Mönch, Fig. 35; neben ihm liegt ein großer Steinsockel. In einer dritten Szene sehen wir den-

    selben betenden Mönch, neben ihm einen Teich mit acht Ab-

teilungen. In einer vierten Szene folgt wiederum derselbe betende Mönch, vor einem Teich, aus dem sieben (oder acht?) Schirme aufsteigen, auf jedem dieser Schirme steht ein Haus. Es folgt derselbe Mönch vor einem Tisch mit einem großen blauen Lotus, aus diesem Lotus steigen drei Glückswolken auf. Ein Fürst liegt auf den Knien vor dieser Szene. Der Rest ist zerstört und unklar, bei der ersten Szene dieses Streifens ist eine beschädigte chinesische Inschrift. Es ist klar, daß es sich um Wunder handelt, die, durch das Gebet des Mönches hervorgerufen, unmittelbar aufeinander folgen.

Gang um die Nische. Auf den langen Wn. der Seitengänge und der langen Rückw. hinter dem Nischenpfeiler sind elf Buddhas und Bodhisattvafiguren abgebildet gewesen: fünf auf der Rückw., je drei auf den Seitenw. Die Schmalwände der Gänge R. und L. v. d. Nische waren je mit zwei Bodhisattvas bemalt. Alle hatten einst chinesische Inschriften auf Tafeln, die zerstört sind. Die Bodhisattvas scheinen ver-

Fig. 34. Orig. 4o cm hoch, 64 cm breit.
Inschrift: ör = zwei; lao = alt; hang = entgegen; you =

haben; k`ou scha = Wortwechsel.   (Prof. Franke.)