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0107 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 107 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 225. 二人の狩人または戦士、2の側壁左。右側の後ろを振り返っている人物は白い肌、もう一方は茶色;腰布は灰色。オリジナルの高さは46センチ。Zwei Jäger oder Krieger aus Bild 2, Seitenw. L. Die nach R. umblickende Figur ist von weißer Hautfarbe, die zweite ist braun; die Lendenmatten grau. Orig. 46 cm hoch.

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doi: 10.20676/00000191
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OCR読み取り結果

 

Ming-Oi bei Qyzyl. Höhle ni. d. Affin.

zu sehen sind, geht hervor, daß etwa r qm große Bilder vorhanden waren, welche im Stil der »Pfauenhöhle « Buddhapredigten darstellten.

Gemälde der Cella. Erhalten sind Gemäldereste in der Lünette über der Tür und über der Rückw., ferner auf der unteren Rückw. ein oberer Streifen, die Gewölbehälfte über der.Seitenw., L. und einige Reste auf der Wand darunter im Eck, welches an die Rückw. anstößt.

In der Lünette üb. d. Tür war eine prächtige Bodhisattvagruppe. In der Mitte war Maitreya abgebildet ,mit einem Parivâra von fünfzehn, wenn nicht mehr Devaputras. In der Lünette üb. d. Rückw. war Buddha in einer Gebirgslandschaft sitzend, vor ihm zur R. war der Gandharva PancaSikha mit der Laute spielend, dahinter ein dunkelbrauner, stehender Gott und ein Brâhmana im Blätterhäuschen, L. vor ihm eine kniende Figur, ferner Indra und Indrânt. Von der Bemalung der Gewölbeseite L. sind die folgenden Figuren in reich

belebter Berglandschaft erkennbar.   

6

8   5   I   4

7   2   3

r meditierender Arhat mit Flammen hinter den Schultern, 2 Äffin, welche einen kleinen Affen auf dem Rücken trägt, daneben Enten, ein Fasan und ein Käglik (Fig. 224), 3 zwei Devaputras, 4 ein meditierender Pratyekabuddha,

zwischen I und 4 sind menschliche Figuren abgebildet gewesen, welche jetzt unklar sind; 5 ein Paar Devaputras, 6 zwei sitzende Personen, fast zerstört,

scheinbar ein Liebespaar, 7 zwei Brâh- manas, welche eifrig miteinander

sprechen, vor ihnen erkennt man nur schwer einen hervorstehenden Steinblock, welcher nicht aus dem Gewölbe genommen werden konnte. Die Maler malten ihn in die Berglandschaft hinein als Baumstamm und bildeten darunter, um ihn verschwinden zu lassen, einen mächtigen Baum mit vielen Ästen ab, 8 meditierender Bodhisattva, neben ihm ein Pfau und ein Tiger. Dahinter sieht man noch einen sitzenden Mönch. Die Berglandschaft ist also als Fortsetzung des Bildes der Rückw. aufzufassen und die sonst sehr zusammengezogenen Darstellungen von Asketen usw. mehr ausgesponnen in einer Weise, welche an die Gemälde im Gewölbe der »Hippokampenhöhle« (vgl. 107, 108) erinnert. Unter der reichen Bordüre d. Rückw., welche die unteren Wandbilder von dem Bilde der Lünette trennt, sieht man noch Reste von drei Predigtbildern. Jedes war 96 cm hoch und etwa I m breit. Die Wände der Cella waren also, wie die der »Pfauenhöhle cc in Streifen geteilt, jeder dieser Streifen (wohl drei übereinander ?) enthielt vier Bilder in einer Reihe. Von der Seitenw. L. ist noch folgendes erkennbar.

I. Bild in der Ecke von Eing. gerechnet: Buddha in der Mitte, daneben Vajrapâni, Mönche und Götter, unbestimmbar und beschädigt. — z. Bild nach der Mitte zu: Buddha in Gebirgslandschaft, R. vor ihm zwei Jäger (Fig. 225), auf d. and. Seite Vajrapâni mit hoher Krone, in deren Kopfrosette ein Cintâmani liegt. Hinter den Jägern ein Asket in einer Höhle und daneben eine zweite Höhle, in welcher ein Bär liegt. Ganz hinter Buddha 'ein rotbrauner Dämon, welcher einen Stein nach Buddha wirft, während ein erregt aussehender Mönch von L. her abzuwehren sucht. —

Fig. 225. Zwei Jäger oder Krieger aus Bild 2, Seitenw. L. Die nach R. umblickende Figur ist von weißer Hautfarbe, die zweite ist braun; die Lendenmatten grau. Orig.

46 cm hoch.

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