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0185 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 185 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 414. ヴァルシャカーラ[Varṣakâra]に連れられて公園に来たアジャータシャトル(Ajâtaśatru:阿闍世)王、廊下c(2の内壁)の壁画の角を埋める、その他に崩壊するメル山(須弥山)の描写、46ページ、図92等を参照。König Ajâtaśatru von Varṣakâra nach dem Park geleitet; ersetzt auf d. unt. Ecke des Bildes im Gange c (2: Innenw.) die sonst dargestellte Zerstörung des Berges Meru, vgl. oben S.46, Fig. 92 usw.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl, 3. Anlage. Höhle 5: Mâyâhöhle.

Blume, 25 Buddha, n. R. bl., Mönch in blauer Robe mit Guirlande, über Buddha zwei Papageien, 26 Buddha, n. L. bl., brauner Mann mit kurzem grünen Stock, 27 Buddha, n. R. bl., brauner Brâhmana, ein Jüngling in weißem Kleide betend, 28 Buddha, n. L. bl., weißer Jüngling mit Wimpelstange r), 29 Buddha, n. R. bl., ? 3o Buddha, n. L. bl., dunkler Mann mit weißem Krug 2), 31 Steinbock, 32 Buddha, n. R. bl., braune alte Frau mit großen Ohrpflöcken, 33 Buddha, n. R. bl., brauner Brâhmanaasket, 34 Buddha, n. L. bl., nackter (außer blaues Lendentuch) unbärtiger Jüngling mit großen Ohrpflöcken, 35 Buddha, n. R. bl., weißer kniender Jüngling, bringt eine Blume, 36 Buddha, n. L. bl., dunkelbrauner Mann in blauem Gewand, 37 Buddha, n. R. bl., weißer betender Jüngling, 38 Buddha, n. L. bl., Dämon in d.

L. eine Lanze, in d. R. einen Berg schleudernd, 39 brauner Affe, der ein Bündel auf dem Rücken trägt, 4o Baum, in einem See," 41 Steinbock, 42 Bär in einer Höhle, 43 Gazelle.

Gemälde in den Gängen. Seitengänge e e' und Quergang g g'. Im Gang e ist bei I eine bisher unbekannte Komposition: Buddha in einer Vesica stehend, gefolgt von einem sich abwendenden Mönch und Vajrapâni mit groteskem weißem Hut; Buddha streckt sein Pindapâtra zwei Göttern entgegen, welche vor ihm knien. Zwischen diesen und Buddha geht ein hellblauer Streifen vom Himmel zur Erde — offenbar ein Fluß. Etwa in der Mitte desselben liefen dünne weiße Linien quer über. Hinter dem dunkelfarbigen Gott ein Schirmträger, hinter dem hellfarbigen Gott ein Jüngling mit bunten Gaben und ein zweiter kniender mit einfacherem Kopfschmuck, welcher die Arme hochstreckt, hinter den Figuren ein Stadttor.

Gegenüber auf e2 die Darstellung der Kur des Königs Ajâta§atru, völlig wie in der »Mâyâh. «, 2. Anl., doch hat der Diener zu Füßen des Königs die anliegende Kappe mit Buckeln, und was wichtiger ist: die Meruszene fehlt. Statt dieser reitet der König mit Aureole aus dem Stadttor, das zur Stadtszene gehört, hinaus, geleitet von dem Jüngling Var$akâra. Er führt mit d. L. ein zweites Pferd. Hinter dem Prinzen ein Schirmträger. Der Schirm ist identisch mit dem sonst herabfallenden. Das Tor hat kelchartige Tortürme (Fig. 414). Bei e' I das erste Konzil: der predigende, bärtige Mönch in blauer Robe in einer Säulenhalle auf einem Thron predigend, um ihn sechs Zuhörer in braunen, blauen und grünen Roben. Über dem Prediger ein »canopy«. R. von ihm sitzt ein bärtiger, abgemagerter Mönch im Flickenkleid, umgeben von fünf Mönchen, hinter ihm fliegen zwei Arhats durch die Luft herbei und hinter ihnen ein dritter, abgemagerter, bärtiger, weiß in Flickengewand, der in der R. eine Gebetmühle hält und außerdem in d.

L. wie ein Gewehr über der Schulter eine längliche braune Latte (Palmblatthandschrift: vgl. H. mit der Gebetmühle S. 112-113 und 144.

Bei e' 2 Drona, umgeben von den Gefäßhaltern; unten kommen die Reiter herbei, die meisten zu Pferde. Auf den Stirnen der Pferde sieht man aufrechtstehende Aufsätze mit Quasten. gVerbrennung von Buddhas Leiche, eine Göttin zu Füßen bringt Sprengopfer aus einer Schale, ein Gott dahinter hält ein Candrahâra, ein dritter gießt mit einem Topfe, der in eine Gabelstange gezwängt ist, etwas in das auflohende Feuer. Zu Häupten des Sarges ein kniender Gott (weiß) mit Schirm, zwei Mönche und eine Gottheit. Im Vordergr. ein mit ausgebreiteten Armen zu Boden stürzender junger Mönch und ein Betender. Der Sarg ist noch offen, Buddha, wie eine Mumie. Am Kopfteil des Sarges steht der Drachenkopf vor, am Fußteil der Schweif. Über dem Verbrennungsbild ein Balkon mit Männern und Frauen, welche sich wilden Ausbrüchen von Trauer hingeben. Drei Männer schneiden sich die Stirnhaut entzwei, ein anderer die Brust (Fig. 415).

g' Sockel eines Parinirvânabuddha, 80 cm breit, 70 cm hoch, auf der Frontseite sind betende Mönche usw. dargestellt. Bei h ein stehender Buddha, predigend, sehr zerstört; bei h', zum Parinirvâna gehörig, ein lebensgroßer weißer (§ânta) Vajrapâni, welcher die Oberarme mit den Händen faßt, vgl. S. 35, Fig. 71, 36; neben ihm ein Götterpaar (sehr schön): ein weißer Gott und eine dunkelfarbige Göttin mit einer Bügelharfe.

Die Gewölbedekoration des hint. Ganges sind stilisierte Berge, in den Gängen R. und L. aber musizierende usw. Götter, welche zum Parivâra der Nischenfigur gehören.

  1. Vgl. Schwertträgerh. I—III, 20; Mus. L. 8.

  2. Vgl. Schwertträgerh. I—III, 27; Höllentopfh. b 23; Mus. R. II.

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Fig. 414. König AjâtaOatru von Var*akâra nach dem Park geleitet; ersetzt auf d. unt. Ecke des Bildes im Gange c (2: Innenw.) die sonst dargestellte Zerstörung des Berges Meru, vgl. oben S. 46, Fig. 92 usw.

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