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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0294 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 294 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000191
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288   Tempel Bäzäklik (Murtuq). Höhle 30. Höhle 31.

Seitenwand L. (b).

o o o ->   o o o   b, I. Bei I eine Doppelhalle mit zwei

0 0   1- o o   Buddhas, welche einander gegenübersitzen, unter

4   der Geländerterrasse, auf welcher sie sitzen,

   2   X 3 16 x   stehen vier Buddhafiguren I I I I, über der Doppel-

7   I I I de   d , halle bei o sind zehn sitzende Buddhas gemalt;

8    o; die beiden Seiten einander zugewendet, schwe-

I II III IV V VIVIIVIIIIXXA) .

bend in Glückswolken, bei x x je eine nach a der Mitte schwebende Glückswolke, in jeder der-

   4   r   3   4   selben sitzt ein Mönch mit einem Zuhörer; davor

folgende Figuren als Parivâra der Mittelgruppe:

a3 4 .-   2 0   0 5   I Arhat, 2, 3 je eine Göttin, 4 Arhat, 5 Göttin, 6?

a' r 2   ``~ B   5   3   6   Unten bei 7 steht ein brennendes Haus, auf dessen

Schwelle ein Kind steht, im Hause ist ein Teufel,

bei 8 vor dem Hause ein Wagen mit Hirschen bespannt. Vgl. zur Sache &Bericht« S. 70.

b, 2 Buddha, unter einem Baume predigend, umgeben von Göttern, darunter auch Vajrapâni, sehr zerstört.

b, 3 Buddha oder ein Bodhisattva?, welcher von einem Stifter, welcher aufrecht steht, mit hochgehobenen Armen gehalten wird, I-6 sitzende Bodhisattvas, bei o je eine kleine, stehende Stifterfigur, unter dem R. Arme der Figur mit hochgehobenen Armen noch ein kleiner Stifter, unter dem L. Arme eine aufrechtstehende Inschriftentafel, welche uighurische Inschriften hatte.

b, 4. Hier ist leider nur der untere Streifen erhalten: A kleiner betender Stifter, B große Mittelfigur (Stifter), stehend, mit hochgestreckten Armen, er hielt die zerstörte Kultfigur; I, 2, 4 kniende Gottheiten, 3, 5 kniende Mönche, a, a' zwei kleine Mönche übereinander.

Seitenwand B.

uighurische Inschrift stand, hochgehalten wird, ein Geländer bis zum Rand des Bildes. Hinter Streifen vernichtet.

B, IV. Sehr zerstört. I Stifterfigur mit hochgehobenen Armen, 2, 3 betende Stifter (2 Dame?), o viele Mandala, welche wie aufwachsende Lotusse aussehen, A sitzender Heiliger, auf welchen zwei Götter, Gaben bringend, zugehen.

Die Stifter stehen in B, III, IV auf eigentümlichen Wellenlinien, es sind dies Teppiche. Genau so stilisierte Teppiche sind unter den Füßen der Stifterbilder aus der Türw. von Halle 3. Die Gemälde dieser Höhle sind mit denen von Höhle 3 so nahe verwandt, daß man sie für Gemälde von derselben Hand halten kann.

Bemalung des Gewölbes. Auf jeder Seite des Gewölbes, hoch 2,30 m, sind drei Reihen Stûpas abgebildet, mit Schirm und Fähnchen darauf, unter jeder der offnen Hallen sitzt ein Buddha, je 20 cm hoch, 14 cm breit. Darunter läuft eine 9 cm. hohe Festonborte.

Aa

a 2 I 3

IV.   o   0

0 0   0 0

II

B, I leider sehr zerstört. In der Mitte Buddha (Amitâbha?) auf einem Throne, neben ihm stehen zwei Mönche, unter diesen zwei andere Mönche, um die ganze Gruppe viele Götter. Unter der Buddhagruppe sind noch Reste einer merkwürdigen Darstellung,

:h welche sich nur in H. 38, Seitenw. C wiederholt. Zu erkennen ist

a:

~

. hier nur noch die große Pauke, hinter welcher ein alter Brâhmana

   de   de   g sitzt, welcher mit dem Schlägel auf die Pauke schlägt. Aus der

   z z z   y y y y R- Pauke sprüht eine Garbe Strahlen auf, an deren Spitze hier je nur

   z z   Y Y Y Y

ein kleines Halo erkennbar ist. Rest zerstört.

zzz X, III x yyy

B, II Buddha mit Parivâra, zerstört.

B, III Buddha oder Bodhisattva, auf einem Lotus sitzend, welcher von einer stehenden Stifterfigur, neben welcher früher eine bei x' eine Stifterdame, bei x ein Stifter, darunter auf beiden Seiten dem Geländer L. vom Buddha elf Bodhisattvas, R. noch acht. Oberer

I

Höhle 31.

Diese kleine Höhle, Fig. 594, ist zwar sehr beschädigt und verschmiert, aber es läßt sich trotzdem aus den Resten erkennen, daß das Hauptkultbild Avalokite§vara war und daß die Bemalung der Höhle eine verkleinerte Replik von Anl. 4 usw. darstellte. Türwände, Gewölbe (2,20 m hoch) und obere Seitenwände (Seitenwände 1,28 m hoch bis zum Gewölbeanfang) sind ihrer Gemälde beraubt.

Rückwand der Höhle. Vor d. Rückw. war die Bodhisattvastatue auf einem noch fast 60 cm hohen Postament, Fig. 594b, aufgestellt. Eswarzweifellos Avalokite§vara; denn L. unter der Figur war der bärtige Brâhmana auf d. Rückw. gemalt, von weißer Hautfarbe, welcher die Hand schützend vor das Gesicht hält