国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1 |
オリジナルの高さは1.1メートル。Orig. 1,10 m hoch. | |
石窟 9。Höhle 9. |
Ruinen bei Sorauq. Höhle 7 ()airing-H.), H. 8 (H. »der Någas«).
Das Gewölbe war mit Rankenbäumen bemalt, welche aus stark wogendem Wasser aufsteigen. Die Ranken bildeten runde Felder, doch ist die ganze Dekoration sehr zerstört. Vgl. Höhle B.
Die Bilder in den Seitengängen neben der Buddhafigur sind zerstört.
Der Gang hinter der Buddhafigur. Die Rückw. nahm ein 40 cm hoher Sockel ein, auf dem ein kolossaler Parinirvânabuddha, von dem noch Reste erhalten sind, lag. An den Seiten des hint. Ganges sind zwei niedrigere (20 cm hohe) Bänkchen angebracht, auf denen Figuren, welche zum Parinirvâna gehörten, gestanden hatten. Zu
Häupten der Buddhafigur sind vier Paar Füße von Göttern, zu ihren Füßen ein paar männliche Füße und der Rand eines Mullkleides, wie bei den schönen Figuren der »Statuenhöhle« zu Qyzyl, erhalten. In den Ecken des hint. Ganges war noch je ein stehender Buddha vorhanden: die Füße und der Lotus, auf welchem sie standen, ist noch da (Fig. 457). Dem Parinirvâna gegenüber war, wie aus den spärlichen Resten ersichtlich ist, die Verteilung der Reliquien durch Drona dargestellt, vgl. z. Sache die in d. Bez. besser erhaltene Höhle 9.
Das Gewölbe war mit den aus Qyzyl bekannten Bergmustern und Blumenornamenten bemalt.
Höhle 8, Höhle der Nâgas r). Bei dieser in mancher Beziehung
eigenartigen Höhle (Fig. 458) ist noch ein Teil des alten aus Ziegeln aufgeführten alten Vorbaues erhalten. Sowohl an der Türw. der eigentl. Höhle, wie an den Seitenw. dieses Vorbaues sind Bänke, welche etwa 55 cm hoch sind und auf welchen Figuren gestanden haben. Reste davon sah man auf der besser erhaltenen Bank R. Bei B, also als Wächter des Eingangs, müssen zwei Schutzgötter gestanden haben. Denn bei i ist ein großer Lotus erhalten, auf welchem eine Kolossalfigur gewesen ist, deren Füße noch auf dem Lotus stehen. Daneben bei 2 liegt die lebensgroße Figur eines Teufels auf dem Rücken. Seine vierklauige R. legt er auf den Bauch. Auf ihm stánd eine Kolossalfigur, offenbar eines Dämonenfürsten; denn die beschuhten Füße sitzen noch auf dem Teufel. Diese Schuhe waren sicher als Panzerschuhe bemalt, doch ist die Bemalung erloschen, vgl. ob. S. B.
Etwa in der Mitte der. Seitenw. bei A 3 war ein sitzender Koloß
mit gekreuzten Beinen, welche erhalten sind. Sie haben schöne Fußketten und stehen auf einem kleinen Lotus. Vermutlich war es eine Bodhisattvafigur. In der Ecke daneben bei 4 stand noch eine kleinere Figur, welche aber zerstört ist. Sichtbar sind noch Strohgebinde in der Wand. Die andere Seite des Vorbaues ist viel stärker zerstört. Sie hat natürlich, was die Figuren betrifft, das Gegenstück gebildet.
Die Höhle hat dieselben Räume wie die ob. erwähnten. Neu
und ungewöhnlich aber ist, daß vor dem Pfeiler der Rückw., vor der sicher ein Kultbild gestanden hat, obwohl keine Spur mehr vorhanden ist, sich ein großes Postament mit vortretenden Anten befindet (Fig. 459 a b). Auf diesem Postament waren noch drei Stützpfähle vorhanden für Figuren, welche darauf gestanden hatten, ein vermißter, vierter Stützpfahl, welcher mit der auf der vorderen Ante stehenden Figur symmetrisch gewesen wäre, konnte im weißen »Plaster« des
Postaments nicht ausfindig gemacht werden. Auf der Raumfläche des Postaments zwischen
ghurische Besucherinschriften, welche ausgesägt wurden. Beim Ausräumen der Höhle wurde
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Fig. 46o. Orig. 1,10 m hoch.
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Fig. 462. Höhle 9.
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0 An Ort und Stelle so benannt wegen der zahlreichen Nâgaabbildungen auf dem Gewölbe, welche, so lange die Höhle noch nicht ausgeräumt war, zunächst auffielen.
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