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0156 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 156 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 339. no captionno caption
[Figure] Fig. 340. no captionno caption

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl, 2. Anl. Höhle 17 (Malerhöhle).

Rückwand der Cella. 'In der Mitte der Rückw. ist eine ziemlich hohe, tiefe Nische (Fig. 332 b). Das Kultbild ist zerstört. R. u. L. v. d. Nische gingen gewölbte niedrige Gänge a' a, a' a ins Innere, welche sich hinten durch einen Quergang b, b' verbanden. Diese Gänge treten ziemlich hinter dem Kämpfer der Cella vor.

Die Dekoration d. Rückw.

ist restauriert, denn die alte

° o °af~~~    1(~.a~   Ausstattung ist offenbar schon

früh zerstört worden. Es sind noch Spuren vorhanden, wie die Wand ursprünglich ausgestattet war. Am deutlichsten sieht man in dem Zwischenraum zw. Nische u. Seiteng. R. (á —a) diese Reste. Bei Fig. i auf d. beigegeb. Skizze (Fig. 332 b) sind die Vorzeichnungen von Bergen erhalten, welche in der ältesten Ausstattung als Unterlage für die aus Stucco gebildeten Berg e dienten, mit, denen die Rückw. verziert war. Ähnliche Vorzeichnungsreste zeigen sich auf der ganzen Wand. Wir dürfen also annehmen, daß die Rückw. auch hier Indra§ailaguhâ dargestellt hat. Ob Pancasikha, Indra usw. irgendwo als wirkliche Figuren vor der jetzt ebenfalls zerstörten Buddhafigur gestanden haben, oder bloß gemalt waren, läßt sich nicht sagen, da weiter nichts mehr vorhanden war. Unmittelbar über dem Bogen des Seiteng. R. (a —a) sieht man die Reparaturen der Rückw., vielleicht auch die Darstellungen der Personen, welche sie veranlaßten. Sie ist roh und in jüngerem Stil als die Bilder der Höhle selbst. Bei X x kniet ein Diener (Fig. 334), welcher in d. L. eine runde Schale hält, mit d. R. einen runden, langstieligen Federfächer. Er hat das Kostüm der Stifter in der Höhle »d. Schwertträger« S. 58. Sein

Rock hat einen Umschlagkragen von hellblauer, greller Farbe jenes jüngeren Stils, welche Farbe im alten Teil des Gemäldeschmucks der Höhle nicht vorkommt. Unter ihm bei y ist die grob gemalte Figur eines Nâgarâja zu erkennen. Ähnliche Reste sieht man auf d. and. Seite über d. Seiteng. eiex. Der Diener mit dem Fächer scheint zu zwei halberloschenen Stifterfiguren zu gehören, welche im anstoßenden Bogen der Nische d. Rückw. bei xx nachträglich hingemalt sind und Leute desselben Volkes vorstellen. Daraus geht hervor, daß die Zerstörung des Stucco-Ausputzes der Rückw. schon in eine Zeit gehört, wo der zweite Stil herrschend war. Ja, ich möchte

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Fig. 339.

Fig. 340.

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