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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0284 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 284 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000191
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278   Tempel Bäzäklik (Murtuq). Höhle 22, 23, 24.

waren. Das Rückw.bild (Avalokite§vara) läßt sich noch identifizieren, ebenso die Heldenbilder (Garudajagd usw.) unten auf d. Seitenw. Die Höhle hatte einen echten Freskoboden mit Wasser, darin Drachen usw., als auf den Boden gelegte Fortsetzung des Rückw.bildes, dessen Berg Meru daraus aufstieg.. Leider ist

dieser schöne Freskoboden sehr zerstört.   .

Das Gewölbe ist nach jeder Seite mit fünf Reihen meditierender Buddhas bemalt, von denen jeder 20 cm hoch, i5 cm breit ist. Die Gewölbehöhe beträgt 3,02 m.

Höhle 23.

Diese kleine, sehr zerstörte Höhle, Fig. 575, S. 277, ist in ähnlicher Weise wie H. 22 vor einer dahinter liegenden, älteren Räumlichkeit angelegt, so daß mit ihrer Rückw. die dahinter liegende Cella verschlossen war. Dieser letztere Raum ist eine leere Kammer mit einem kleinen Rezeß R. von der jetzt wieder durchgebrochenen Türöffnung.

Vor der Rückw. war eine sitzende Buddhafigur mit gemaltem Parivâra, welch letzterer völlig verräuchert ist. Der jetzt zerstörte Sockel war 1,5o m breit, 96 cm tief, Fig. 575 b. Auf den Seitenw. a, A sind je zwei Buddhapredigten abgebildet, jedesmal ein thronender Buddha in der Mitte, auf dem vorderen Bild (i) der W. A war hinter dem Buddha eine Tempelhalle. Neben dem hint. Bilde (A, 2) lief ein Streifen kleinerer Bilder vor der Rückw. herab, jedes Bildchen 38 cm breit, 34 cm hoch. Es sind Szenen aus der Lebensgeschichte einer Persönlichkeit (Mönchbilder, eine Höllenfahrt kommt vor), je zwei Bildchen waren mit einem Streifen uighurischer Inschriften versehen. Die starke Zerstörung der merkwürdigen Bildchen ist zu bedauern.

Auf der erhaltenen, breiteren Türw. sind Streifen von Bildchen von Adorationen Buddhas usw. dargestellt, die stark an die Nebenbildchen des Mönchsbildes in H. 8 Seitenw. B erinnern. Diese Bildchen greifen noch 57 cm breit auf Seitenw. a über.

Die Höhle war 3 m hoch, die Gewölbehälften waren je mit drei Reihen von meditierenden Buddhas bemalt, von denen jeder 28 cm hoch, 18 cm breit war. Darunter lief .eine 27 cm hohe Festonborte hin, wo das Gewölbe in die gerade W. übergeht. Die Buddhas hatten chinesische Inschriften.

Es wäre, abgesehen von den kleinen Bildchen, interessant gewesen, zu wissen, ob die Buddhafigur noch den Besuch Indras in Indra§ailagûhâ darstellte.

Bild auf dem Mittelfeld des eben zerstörten Buddhasockels:

   

?   i

4-

2

3

4--

6

s

8

7

   

4

I t undes Magdala, worin ein Bodhisattva en face sitzt, 2 Bodhisattva kniend, über ihm acht Mandalas mit je einem Buddha, die Mandalas sitzen auf Strahlen, welche aus dem Kopfe des Bodhisattva kommen, 3 Tempel, 4 kleiner Bodhisattva in einem Mandala, 5 stehender Mönch mit gestreckter R., 6 =2, 7 ein Wagen, 8 sitzender Bodhisattva.

Die Darstellung ist mir unbekannt.

Höhle 24.

Auch Höhle 24 ist eine Doppelhöhle, Fig. 576, S. 277. Die hinten liegende, etwas schmalere Höhle, welche 2,20 m hoch ist, ist leer, aber sie hat in der Rückw. und in der L. Seitenw. zwei Nischen, welche früher vermauert waren und deren Größe nicht mehr bestimmbar ist, außerdem vor der Rückw. in den Seitenw. hochliegende Löcher, in welchen früher Balken eingesetzt gewesen sind. Diese hintere Höhle, welche völlig vermauert war, ist jetzt nur durch ein Loch zugänglich, welches in die Hinterw. der vorderen Höhle geschlagen ist.

In der vorderen Höhle (2,70 m hoch) ist vor der Rückw. ein Sockel (Fig. 576b) erhalten, welcher noch etwa 90 cm hoch ist, auf dem das Kultbild zerstört ist, und zwar so, daß es sich nicht mehr sagen läßt, ob es einen Buddha oder Bodhisattva darstellte. Das Bild auf dem Mittelfeld des Sockels ist sehr beschädigt. Es ist aber aus den Resten kaum zweifelhaft, daß die Predigt von Benares dargestellt war; die Gazellen sind zwar zerstört, aber das Rad ist wohl erhalten. R. u. L. von diesem Mittelbild sind noch Stifterfiguren, je einer auf jeder Seite. Auf den Mittelfeldern der Seitenw. des Sockels ist je ein sitzender Löwe dargestellt.

Auf den Seitenw. a, A sind je vier Pranidhibilder in der gewöhnlichen Komposition dargestellt. Alle Buddhas sehen nach innen. Die Borte, 25 cm hoch, besteht aus dem Mauermuster mit einem „liegend geschindelten« Streifen und einem Barrierenmuster darüber. Es ist bedauerlich, daß die Pragidhibilder beschädigt sind; denn sie waren gut gezeichnet, die Proportionen der Figuren richtig und von der Körpermitte an nicht so verkürzt, wie sonst; regelmäßig komponiert; die Köpfe der Buddhas nicht nur 'sehr