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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0291 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 291 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] t 側壁a。Seitenwand a.
[Figure] b 側壁 A。Seitenw. A.

New!引用情報

doi: 10.20676/00000191
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OCR読み取り結果

 

Tempel Bäzäklik (Murtuq). Höhle 27. Höhle 28.   285

72   L. vom oberen Teil der Blume gehen je zwei Seitenzweigeaus,.vóndenen jeder

5 5 5 0 0 5 5S   ein Halo mit einer unbestimmbaren Gottheit trägt; 2 der nach ob. blickende

74- nni/ ~!717Lg1!/ C) j0 /An./m//.//,n 13   Brâhmana, gestützt auf einen eisernen Krückstock, bekleidet mit Wadenstrüm-

ee e e e ée O   de   pfen; 3 Göttin (Vasundharâ), welche eine Schüssel Juwelen trägt; 4 je

74- 5 5 5   3 5 5 73

de   •   •9 de   sechs Reihen alternierend sitzender Götter, ihre Zahl ist unbestimmbar, da

14   77 •   • 77   13   die Bildergruppe nach dem Rand zu zerstört ist; 5 Bergreihen; 6 acht ste-

44, ,-444444441,

hende Götter, von denen jeder seinen Inschriftstreifen vor sich hatte;

71   de   44 a   44   de   73   zerstört;   fünf stehende Götter, Rest zerstört, wie 6. 8 sieben betende

44 44.

_   4¢   44   kniende Götter, die gegenüberstehende Reihe ist zerstört; g Reste von Ar.

de 5 de 5 •• 6® 6 6   hatfiguren mit Flammenstrahlen hinter den Schultern; 10 vier Buddhas, die

de   s s s   5s   zwei unteren nach außen gewendet; 11 je neun Buddhas; 12 ob. Reihe drei-

undzwanzig Buddhas, en face, predigend; 13, i4 je vier böse Götter, sechsbeinig und vielarmig, alle mit Amitâbha in der Krone, sie stehen in Gebirgslandschaften, in deren Höhlen Einsiedler sitzen.

Seitenwand A. 1, 1, 1 Drei Doppeltore, in jedem Torflügel steht eine Gottheit, der R. stehende blickt nach L., der L. stehende je nach R. Über dem mittl. Tore war eine große, jetzt vernichtete Inschrifttafel; 2, 2 ein Garten mit verschiedenen Bäumen, dazwischen Schlangen und Drachen, welche nach der Mitte kriechen; 3, 3 Mauer mit Hof; in diesem Hof sieht man jederseits vierzehn kniende Götter mit Aureolen. Jeder hat eine Ranke in der Hand, von deren

zurückgebogenem Ende fünf punktierte Strahlen (Emanationsstrahlen) nach oben gehen. Jeder solche Strahlenstreif trifft auf eine Lotusblume in dem darüber liegenden Felde 4; 4, 4 dies Feld enthält drei Reihen Abbildungen übereinander. Die unterste Reihe enthält, wie erwähnt, vierzehn Lotusblumen, welche trotz der weißenTrennungslinie zw. 3 u. 4 auf den Emanationsstrahlen der unteren Reihe ruhen. Aus diesen Lotussen wachsen als die nächste Reihe vierzehn Bäume auf, vermittelt durch ähnliche Emanationsstrahlen, wie die Lotusse selbst. Und endlich entstehen durch ähnliche Strahlen vierzehn Gottheiten, welche die oberste Reihe bilden; 5 Kapelle, welche einen Lotus enthält, aus dem Strahlen emanieren; 6 Lotus mit weit ausstrahlendenEmanationslinien; 7 Hof mit Mauer, welche außen Ecken bildet, im Hofe sitzen je achtzehn Kinder,

welche Blumen halten; 8 Kapelle mit der Hauptkultfigur, anscheinend einer Form des Padmapâni; 9, 9 Seitenflügel des Palastes (8), dreistöckig, oben zwei Reihen mit je acht Fenstern hinter den Estraden, in jeder Halle eine Gottheit, in der unteren Reihe je vier Fenster mit drei Göttern; 10 vier Türme mit Barrieren vor den offenen Hallen, darin sieht man Gottheiten, vor jeder ein Lotus mit Emanationsstrahlen; i I betende Gottheit, von der Emanations-strahlen aus nach oben steigen, die Figur ist nach dem Zentrum gewendet; 12 vierTürme wie 1o, dochohne die Strahlen; 13 betende Gottheit wie i 1, in den Strahlen Musikinstrumente; 14 =11; 15 kleiner Hof mit Halle, diese hat zwei Fenster, in jeder steht eine Gottheit, daneben eine besondere Seitenmauer; 16 vier auf Lotussen stehende Götter; 17 vernichtet.

Bemalung des Sockels vor der Rückwand. Erhalten ist noch vorn die Abb. eines großen Rades, auf den Seitenw. R. u. L. waren Stifterbilder. Es handelt sich also wieder uni Buddhas Predigt von Benares.

Höhle 27 hatte eine Vorhalle in jüngerem Stil (vgl. Höhle 31, 33 usw.), welche höher war als die Höhle selbst; man sieht noch die Füße von Männern (Stifterbildern) auf der erhaltenen Türwand; R., auf der einzigen noch erhaltenen Wand zwischen 27 und 28 ist noch ein gemalter großer Figurensockel erkennbar, welcher von einer halberloschenen Stifterfigur hochgehalten wird, wie »Bericht« Taf. XVI, Fig. T a.

Höhle 28.

Diese Höhle ist wieder eine umgebaute, ursprünglich tiefere Höhle, Fig. 591, S. 286, deren kleinere hintere Hälfte durch eine später quer durchgelegte Mauer, welche die Rückwand der letzten Ausstattung bildete, verschlossen war. Diese hintere Hälfte ist jetzt leer und ohne jeden Schmuck, die trennende Querwand fast zerstört. Vor dieser Querwand ist eine 53 cm tiefe Bank erhalten, in deren Mitte sich noch ein meterbreiter, 32 cm hoher Figurensockel erkennen läßt.

Bemalung und Ausstattung der Höhle. Rückwand. Auf dem Sockel in der Mitte war eine sitzende Buddhafigur. Neben ihr auf der Bank je eine stehende Nebenfigur, deren Aureole auf den Seitenw. b, B auf einem 46 cm breiten Streifen aufgemalt ist. Dieser Seitenstreifen hatte jedesmal eine mit schönen Blumenmustern verzierte Randborte. Über den Aureolen war je ein Schirm (»canopy«) und darüber je eine fliegende Gottheit. Die Darstellung läßt sich nicht mehr bestimmen.

Seitenwand a.

77

17

4.

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  • 111

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Seitenw. A.