国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1 |
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174 | Ming-Öi bei Qyzyl, 3. Anlage. Höhle 5: Mâyâhöhle. |
7o cm hoch und immer nur zwei in der Reihe. Unmittelbar über dem Götterparivâra auf W. a' ist noch der unt. Fig. 399 abgeb. Ornamentstreifen erhalten, welcher den Übergang zum Plafond bildet. Interessant sind die in der zweiten Reihe gemalten Luftlöcher. Von der Bemalung des Plafond selbst gibt nach der unt. Fig. 400 abgeb. Streifen einen Begriff. Die Mitte des Plafonds ist verloren.
Cella.
Türwand. Auf der Türlaibung sieht man bei b noch die Füße eines weißen Dvarapâla. Doch ist der Raum für bloß eine Figur etwas zu breit. Auf der gegenüberst. Seite b' ist alles zerstört.
In der Lünette üb. d. Tür ist, wie gewöhnlich, Maitreya in der Mitte sitzend dargestellt, mit Fläschchen in d. L., er ist von weißer Hautfarbe; R. u. L. von ihm sitzen je vier Devaputras. Auf d. W. R. u. L. v. d. T. waren je zwei Buddhapredigten übereinander, in Komposition und Ausführung gleich mit den unten beschriebenen Bildern auf d. Seitenw. bei d d'. Sie sind jetzt zerkratzt. Beschreibung folgt unten nach den Bildern auf den Seitenwänden d, d'.
Nischenwand. Das Kultbild in der 1,75 m hohen, 75 cm tiefen, 1,90 m breiten Nische, welche 90 cm über dem Fußboden liegt, ist zerstört. Was noch auf der Nischenwand von der alten Ausstattung erhalten ist, macht wahrscheinlich, daß auch hier Indras Besuch in Indra§ailaguhâ das Sujet der Darstellung war. Die Wand über der Nische (Lünette) enthält noch Reste der Bemalung: blaue, oben weißbelichtete, rautenförmige Bergmuster in fast ders. Form wie in d. Lünette der H. d. Schwertträger, S. 51, Fig. 100. Auch sind überall die Löcher zu sehen, in welchen Holzkeile befestigt waren, um Berge aus »Clay «, Tierfiguren usw. festzuhalten.
Der Kämpfer zw. den Seitenw. d d' und den Gangw. e e' ist nicht durch einen Sims oder sonstigen Fassadenteil markiert, sondern nur durch eine gemalte Borte (Fig. 401) von To cm Breite, 1,80 m Höhe, in gerader Wand und ob. im Gewölbebogen der Seitengänge herumlaufend.
Seitenwände. Auf den Seitenw. d d' sind in zwei Reihen über einander (je vier, also acht auf jeder Seite) sechzehn Predigten dargestellt und zwar dieselben wie in der »Mâyâh. « 2. Anl., wenn auch verändert in der Reihe und den Figuren. Der Stil ist identisch, hier haben wohl dieselben Hände gewirkt. Auf d. Türw. finden sich noch zwei Predigtbilder übereinander, also noch vier Predigten, vgl. ob.
Über d. Bildern ist unt. d. Ausladung ein Ornament (Fig. 396) gemalt, es folgt darunter noch ein Blattstab, darunter der Inschriftstreifen zu den Bildern.
~. I | 2 | 3 | 4 |
Éÿ 5 | 6 | y | 8 |
Schema I a |
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d b c ef |
| ||
Schema 2 |
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~ k | 1 | ||
| g | ||
n mab c | d |
h
Brâhmana, sitzend,
Schema 3
h — i o
g f e k n
c bad 1 n~
Schema 4
g r s g h i p e f
n c d
m 1 a b k
Schema 5
h i k 1 m n
g f a c p
d b e
Seitenw. d.
a Buddha, nach R. gewendet, b Nâgarâja auf zwei Nâgamädchen c, d gestützt, die Vordere fast nackt von dunkeler Hautfarbe im Florgewand, vgl. Fig. 399. d. Nâgamädchen: Fig. 402, die Schlangen über dem Kopfputz fast zerstört; e Vajrapâni, f weiße Devatâ, Fig. 403. Rest fehlt ').
a Buddha, n. L. gew., b ein sich zu Boden werfender Brâhmana, c d der alte Brâhmana, eine Brâhmanî umarmend, vgl. Fig. 374, e ein Brâhmanaschüler mit grotesker Haartracht und großen Ohrpflöcken begrüßt Buddha, die Hand an die Stirne legend, f bärtiger Asket mit Jatâ, hinter ihm ein Schüler (g), h ein Asket mit Jatâ (blau), i Vajrapâni, k 1 Devatâs, m bärtiger das Haupt auf die Hände gestützt, n ein Schüler mit Jatâ, o kahlköpfiger, blaubärtiger Brâhmana 2). a Buddha, nach europ. Art sitzend, n. R. gew., b kniender Buddha in blauer Robe; c Vajrapâni, gepanzert, mit weißem Hut, d kniende, betende Dame; e f g Götter; f mit prächtigem Kopfputz, Fig. 404; h i Devatâs; k alter, abgemagerter Mönch; I alter Mönch; m Jüngling mit fünf Haarbüscheln; n junger Mönch; o Devatâ 3).
a Buddha, n. L. gew., legt einem knienden Buddha die L. auf den Kopf; c d zwei Mönche; e—i fünf Devatâs; g h i weibl. Figuren: g mit Candrahâra; k ein Buddha mit Khakkhara und Pâtra, vor ihm kniet ein Jüngling; l m zwei Götter: der vordere blau, der andere weiß; n ein Götterjüngling, der einer Göttin, die er kosend umfangen hält, unter das Kinn greift; p ein bärtiger Gott Vajrapâni; q r s Devatâs: q s deutlich weiblich, s: Fig. 405 4).
a Buddha, nach L. gew., b Brâhmanajüngling, dunkelfarbig mit großen, glatten Ohrringen, lockigem, blauem Haar; c Göttin, d kniender Mönch in blauer Robe; hint. b bei e ein Jüngling mit bunten Gaben auf einem Teller; f g zwei Mönche, h—1 Köpfe von Göttinnen, m Gott; n o Köpfe von Göttinnen. Sehr zerstört 5).
I) Vgl. die Repliken: Mâyâh. 2. Anl. / V; Fußwaschh. A 4.
Vgl. die Replik: Mâyâh. 2. Anl. /' 4.
Vgl. die Replik: Gebetmühlh. B II.
Vgl. die Replik: Mâyâh. 2. Anl. /' 6; auch Mus. L. 2?
Vgl. Replik: Gebetmühlh. b 3 ?•
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