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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0178 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 178 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 397a. 仏陀の右側のパリヴァラ(Parivâra:眷属)上部、前間の壁 a' 高さ50センチ、幅68センチ。Oberer Teil des Parivâra R. von Buddha auf Wand a' der Vorhalle. Höhe: 50 cm. Breite: 68 cm.

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doi: 10.20676/00000191
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172   Ming-Öi bei Qyzyl, 3. Anlage. Höhle 5: Mâyâhöhle.

Bemalung der Höhle. Bilder der Vorhalle. Die Vorhalle hatte, wie es scheint, eine breite Tür mit Bogen darüber. Von Gemälden ist an der einzig erhaltenen Türw. L bei x noch ein Dvarapâla zu sehen, doch hat er so gelitten, daß die Konturen im einzelnen nicht ausgemacht werden können. Auf den Seitenw. a, a' war die Mittelfigur der Wandbemalung ein überlebensgroßer Buddha, auf dem Lotusthron sitzend, predigend, mit Flammen hinter den Schultern, umgeben von Hindûgöttern. Bild a hat mehr gelitten als a'. Erhalten ist jedesmal nur die nach der Cella zu gelegene Hälfte des Parivâra, (Fig. 397 a, b, Fig. 398).

Die Gruppe R. vom Buddha auf a' stellt eine Reihe z. T. schwer benennbare Hindûgötter dar. Unmittelbar über dem Buddha Sonne und Mond, die Sonne mit roten Strahlen, der Mond als weiße Scheibe. Innerhalb

Fig. 397a. Oberer Teil des Parivâra R. von Buddha auf Wand a' der Vorhalle. Höhe : so cm. Breite : 68 cm.

der Scheiben sitzt Siirya und Candra, jeder gepanzert mit gefalteten Händen, vor je einem Mönch, der dem Gotte predigt. In der obersten Reihe R. von Buddha folgen nun: Garucla mit weißem menschlichen Gesicht und rosenrotem Schnabel unter der Nase, schwarzem Schnurrbart und Satyrohren, mit langgestrecktem, weißen Flügel über dem L. Oberarm. Dieser Flügel füllt geschickt den Zwischenraum zwischen der Sonnenscheibe und der Buddhaaureole. Neben dem Garuc,la folgt ein spitzohriger, hellblauer Dämon (Vemacitra?) mit antikem Breitschwert in d. L., dessen Typus uns schon oben S. 80 und Fig. 178 begegnet ist, dann ein Gott mit Spitzohren, blauem, über dem Scheitel mit einem roten Perlenbande gebundenen Haarbüschel und eine Art Lanze (?) in der R. In zweiter Reihe ein weißer, spitzohriger Gott mit Eckzähnen und Löwenfellkappe (vgl. oben Fig. 221), welcher sich, die Hände gefaltet haltend (anjali) nach einem anderen Gott umwendet. Dieser hat hellblaues Haar, schwachen Schnurrbart, Spitzohren, Hauer; die Haare oben durch ein Perlenband zu einem Busch geschlossen, über der Vorderseite dieses Perlenbandes ein pyramidenförmig aufsteigendes Schmuckstück, überragt von einer strahligen Blume. Er hält in d. R. eine Keule. Es folgt in dritter

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