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0124 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 124 ページ(カラー画像)

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[Figure] Fig. 257a, b. no captionno caption

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doi: 10.20676/00000191
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Ming bi bei Qyzyl. Treppenhöhle.

tief,. 4,60 m breit ist. Die Wände der Cella nähern sich n. ob. beträchtlich. Sie sind 2,65 m hoch und von einem 2,30 m hohen, 24 cm ausladenden Tonnengewölbe überspannt. Neben der Tür sind in d. inn. Türw. zwei 1,20 m h., 88 cm br., 55 cm tiefe nach oben sich verjüngende und in einen Bogen endende Nischen. Vor der Rückw. scheint nichts gestanden zu haben. Die Höhle ist sehr beschädigt und die Bemalung überall verkratzt.

Gemälde der Höhle. Das Gewölbe ist mit Bergen bemalt, davor Buddhas mit Verehrern, im Zenit stand Sonne und Mond auf Wagen, ein Garuda mit Nâgas, viel davon ist zerstört.

Als untere Borte läuft über dem vortretenden Teil der Lünetten wie der Kappenseiten das ob. Kâ§yapah.

S. 81, Fig. 174 c skizzierte Ornament r), ziemlich unregelmäßig gezeichnet, hin als Schluß unter den Bildern der

Seiten, wie der Lünetten ; diese sind bemalt mit: Mâras Attake auf Buddha auf d. Rückw. und dem Maitreyabild mit Parivâra über d. Türw. Der überragende Teil unter den Seiten wie unter den Lünetten ist mit abwechselnd hell und dunkel gefaßten Trägern bemalt (Fig. 257 b), zwischen denen weiße, quadratische Felder mit großen Lotusblumen stehen. Inter-

a   b   Darunter folgt schon über der Wand selbst ein schmaler Streifen mit Blumen-

Fig. 257 a, b.   ranken, (ähnlich den kleinen Streifen mit Rankenorn. Musik. h. Fig 124 zw. den Trägern
des gemalten Balkons) und das Blattmuster Schwertträgerh. Fig. 408 E. Darunter lief ein weiterer weißer Streifen herum, der Brâhmî-Inschriften enthielt, welche zu den untenstehenden Bildern gehörten. Es waren auf d. Seitenw. je sieben Bilder in drei Reihen, auf d. Rückw. fünf in drei Reihen, also siebenundfünfzig, fast quadratische, durch Inschriftstreifen von einander getrennte Bilder, welche eine vollständige Legende Gautama Buddhas enthielten. Interessant ist das Ornament auf den Streifen, welche von ob. nach unt. laufend die Bilder trennen, Fig. 257 a.

Der Anfang ist auf W. L. v. Eing. (die Bemalung um die Nischen d. Türw. ist zerstört), läuft dann auf d. Rückw. in der ob. Reihe herum und auf Seitenw. R. von Rückw. nach vorne weiter. Die Fortsetzung folgt in der zweiten Reihe wieder auf Seitenw. L. usw. Die dritte Reihe ist überall so gut wie ganz vernichtet.

Die Bilder sind, kurz notiert, soweit mein Material reicht, die folgenden:

Seitenw. L. I Traum der Mâyâ. Die Begleiterinnen der Schlafenden erinnern an indische Vorlagen. Eine Figur davon jetzt im Museum. Der in der Luft über der liegen-

"   w   Kinde, sie fährt, von Göttern bedient, in einem zweiräderigen Wagen, der ohne Zugtiere

Q`-4   fährt und ebenso abgebildet ist wie der Sonnengott in Höhle b. Qumtura (vgl. ob.

" N   53 őo   Fig. 43 S. 21); 6, 7 fehlt Material.

Nő   Riickw.: 8-9 im Original zerstört; 10 Bodhisattva im Harem. Vor ihm eine
Tänzerin; i I zwei Szenen auf einem Bilde, durch einen Baum getrennt, Bodhisattva (stark zerkratzt) vor ihm eine kniende Frau; Bodhisattva von einem dunkelfarbigen Schirmträger geleitet; 12-15 die Wettkämpfe des Bodhisattva: 12 er schleudert einen Elefanten in die Luft.

Seitenw. R. 13 Bodhisattva besiegt seine Altersgenossen im Ringen; 14 im Bogenschießen; 15 im Schwertfechten; 16 stark verkratzt, besonders in der Mitte. Erhalten ist L. Bodhisattva von einem knienden Schirmträger gefolgt, steht vor einer Dame mit Prabhâmandala (unbekleidet und nur mit Schmuck, vgl. ob. Mâyâ, überladen), welche ebenfalls von einer dienenden, aber stehenden Figur (vollbekleidete Zofe) begleitet ist: Heirat des Bodhisattva? ; 17 zwei Szenen, aber stark zerkratzt: Bodhisattva, von einem Schirmträger begleitet, geht von einer Stadt aus auf einen Fluß zu. Zweite Szene: er geht mit hochgeschürztem Lendenkleid durch den Fluß, sich mit beiden Händen an einen am jenseitigen Ufer stehenden Baum haltend; 18 zwei Szenen der Ausfahrt: Bodhisattva trifft einen alten und einen auf dem Boden sitzenden kranken Mann; 19 zwei Szenen der Ausfahrt: Bodhisattva sieht einen Toten (ebenfalls als Mönch dargestellt !) und einen Mönch.

2. Reihe Seitenw. L. 20 In der Ecke sitzt Bodhisattva auf einem Stuhl unter blühenden Bäumen in trauernder Haltung. Vor ihm ein kniender junger Mann und ein dunkelfarbiger Schirmträger. Vor Buddha geht ein Mann weg, der einen Ochsen treibt; 21 Kr§agautamî, über einem Tor stehend, preist den Bodhisattva; 22 Bodhisattva vor seinem Vater, er teilt ihm mit, daß er Mönch werden will; 23 Abschied von seinen schlafenden Frauen; 24 Flucht aus dem Palaste. Das Pferd wird von fliegenden Göttern getragen. 25-26 fehlt Material.

1) -Natürlich hier in anderen Farben.

t18

%~   \   essant ist, daß die Trägerstreifen, welche mit Ausladungen gemalt sind, gewissermaßen
zur Seite gelegt sind. Ihre Figur wird verständlich, wenn man auf das weiße Mittelfeld

~'   blickt und die Träger sich als wirkliche vorstellt.

8

9

10

II   12

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30 3z

   .0   N w   den Mâyâ schwebende, weiße Elefant sehr zerstört. Mâyâ und ihre Zofen bis auf ein

w . Shâltuch nackt und nur mit Schmuck bedeckt, etwa wie die Frau Ajâta§atrus Mâyâh. ,n2. Anl.; 2 Brâhmanas erklären den Traum; 3 Geburt Gautamas im Lumbintpark; 4 Bad

   d e   w O.4 des des Kindes durch den Nâgarâja, die ersten Schritte; 5 Heimkehr der Mutter mit dem

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