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0026 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 26 (Color Image)

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[Figure] Fig. 11. Plan of Tempel C.Grundriß von Tempel C.

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doi: 10.20676/00000190
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1 m, ihre Höhe an den höchsten Stellen noch etwa 6 in. Außerhalb der Tormauern reicht die Plattform beiderseits noch etwa 10 m vor und ist nach der Freitreppe zu, je durch eine hohe Mauer abgeschlossen, so daü vor der Treppe ein freier Platz entsteht, ja vor diesen hohen Mauern reichen noch zwei niedrige formlose Gebilde (Sockel für sitzende Löwen?) nach vorne. Die Treppe selbst besteht nur aus zwei hohen Stufen, von denen

NW   . die obere sich wie eine in eine niedrigere 3,10 m tiefe

Plattform eingepaßte Bank darstellt (auf der Skizze schraffiert) und die Mitte offen läßt. Vor dieser großen Unterstufe liegt der Rest eines mächtigen Sockels, in welchem ein tiefes Loch sich zeigt: hier hat also wohl eine große Statue oder eine Fahne gestanden. 12 m nach innen zu vom S.-Rand der Plattform des Hauptbaues, 5,50 in von den Seitenmauern und 7 m vor der Rückmauer, erhebt sich eine niedrige, 8 ni ins Geviert betragende Stufe, auf deren Mitte ein jetzt zerstörter. 2 m großer, viereckiger Sockel steht; uni diesen Sockel geht ein Gang herum, vorne und an den Seiten je 1,50 ni breit, hinten aber nur 90 cm breit. Dieser Umgang ist nach außen von einer Mauer umgeben, welche durch zwölf kleine Säulen in kleine Abteile geteilt ist, von denen der mittlere der Frontseite den Eingang bildet. Auf der Rückseite ist dies aus zwei Eck- und zwei Mittelsäulchen bestehende System sehr zerstört. Vor den sechs Interkolumnien der Seiten und den zwei Interkolumnien neben dem Eingang sind je noch Sockel für Statuen erhalten: auch mancherlei dekoratives Beiwerk, Freskenspuren sind da und dort noch erkennbar. Auch im Innern des Ganges waren noch Freskenreste.

Im Schutt dieses Umganges wurde ein kleiner,

Fig. 11. Grundriß von Tempel C.   sehr hübscher Bodhisattvakopf gefunden (Taf. I, Fig. 1),
von dem sich aber nicht feststellen ließ, wohin er gehörte : denn die Statuen auf den Sockeln vor den Interkolumnien hatten sicher größere Dimensionen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß das Köpfchen anderswoher verschleppt war.

Tempel D (Fig. 12).

Dies ist ein hoher Pfeiler, welcher auf einer Freiterrasse hinter dem sogenannten Khâns-Palaste E steht. Der vordere Teil des Pfeilers ist herabgestürzt, so daß nur der hintere höchst baufällige Rest wie ein Obelisk zum Himmel ragt. Zu dem Tempel führte einst eine nach Süden orientierte Freitreppe hinauf. Die große Baufälligkeit dieses im übrigen noch unberührten Baues machte es bei meinen ungenügenden Vorbereitungen leider unmöglich, sich eingehend damit zu beschäftigen. Die Eingebornen nennen den Bau „At-Kayá z", wie Dr. Huth festgestellt hat.

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