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0034 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 34 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 18. Garuda of the pedestal of the temple I, the center of the east side, outlined with black lines, which are framed dark- and light blue. Body: white, cloth and hair red brown, hollow of ear is red, background dark grey, the original height is 52 cm. (Description of the outlines: black outline / brown line / light redbrown line / the other fingers white.)Garuda vom Sockel des Tempels I, Mitte der Ostseite, gezeichnet mit schwarzen Linien, neben denen dunkel- und hellbraune hinlaufen. Körper: weiß, Kleider und Haare rotbraun, Ohrhöhlung rot, Hintergrund dunkelgrau, Höhe des Originales 52 cm. (Angabe der Konturen: schwarze Kontur braune Linie hellrotbraune Linie Der übrige FInger weiss.)

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doi: 10.20676/00000190
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Angabe der Konturen:

    schwarze Kontur

— braune Linie

hellrotbraune Linie Der übrige Finger weise.

Fig. 18. Garuda vom Sockel des Tempels I, Mitte der Ostseite, gezeichnet mit schwarzen Linien, neben denen dunkel- und hellbraune hinlaufen. Körper: weiß, Kleider und Haare rotbraun, Ohrhöhlung rot, Hintergrund dunkelgrau, Höhe des Originales 52 cm.

Tempel I'.

Die Plattform, auf welcher dieser interessante Tempel (Fig. 19) steht, ist sehr niedrig, ihre Ränder unklar und im Schutt zerfliessend. Markiert ist ihre Breite nur durch zwei hohe, von S nach N gewendete Mauern, welche auf der Eingangs-, der Nordseite des Tempels in einem Abstand von etwa 1,30 m den Eingang flankierten: diese Mauern sind noch 6 m lang. Der Tempel selbst bildet ein Rechteck von 14,60 m zu 10,40 m; die Südmauer ist bis auf eine kleine Ecke nach Westen zu bis auf etwa mannshohes Mauerwerk zerstört. In diesem Raume, welcher 13 m in der Länge, 8,75 m in der Breite mint, erhebt sich in 2,10 m Entfernung von der Längs- und der Südmauer und in 4 m Entfernung von der Torseite ein einförmiger Schutthaufen, der nur an der. Nordseite deutlich eine 3,20 m breite, 1,20 m tiefe Sockellage zeigt, auf der die Füge einer kolossalen sitzenden Buddhafigur noch erhalten sind. Ob das übrige ein groner Stûpa-Pfeiler war oder ob an der Rückseite und vielleicht auch an der Ost- und Westseite noch lange Sockel waren, konnte ich nicht ausmachen. Alle die breiten Wandflächen im Innern der noch 5-6 ni hohen Mauern waren einst mit höchst interessanten Fresken bedeckt. Es ist dies der merkwürdige Tempel, dessen Fresken mir die untergebende Sonne mit ihren schief einfallenden Strahlen verriet. Oft ist uns erzählt worden, da& nachts die Geister wieder auflebten, die in den Häusern von Idikutschari verehrt worden wären, und nirgends ist mir dies so klar geworden, wie hier. Es erschienen lange Reihen von Gemälden wieder mit flimmernden Aureolen so deutlich, dan man fast die Hauptumrisse der Kompositionen erkennen konnte. Da die Gänge an einzelnen Stellen, besonders in der Ecke der Süd-und Westmauer bis zu Mannshöhe mit Schutt gefüllt waren, lieh ich diesen Schutt wegnehmen. Es kam dabei eine freilich furchtbar zerkratzte Reihe von Bildern zutage und unter ihnen ein bunter, sehr zerstossener Streifen von Ornamenten, aber diese Bilder waren mir so merkwürdig, dan ich beschlon, sie herauszunehmen, obwohl sie aufierordentlich bröckelig und morsch waren. Da die Westmauer Risse zeigte und die Gefahr bestand, dan sie nach innen über uns herabfiel, so lieg ich von aunen angreifen. Als die gronen

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