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0096 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 96 (Color Image)

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[Figure] Fig. 74. View of K and I from the courtyard C. Cf. Fig. 59.Blick auf K und I von Hofe C aus. Vgl. Fig. 59.

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doi: 10.20676/00000190
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In der Ecke ihrer Ostwand führt ein Türchen in ein 18 in langes Zimmer von 7 m Breite, und östlich von diesem Zimmer lagen wieder zwei Tonnengewölbe im Typus a und seinen Dimensionen. Das an den Nordostturm E anstofiende ist jetzt völlig zerstört.

An der Südseite schliefit sich an die acht Tonnengewölbe, welche hinter der hier hypothetischen Quermauer lagen, ein ganz identisches an, nur war sein Vorderraum kürzer und hinter der Türe in der Ecke der Ostwand ist ein grofier Sockel erhalten. Östlich davon folgt ein ähnliches L (5,60 m), jetzt ohne Dach, aber mit 11,80 ni langem Vorraum und quadratischem Hinterraum, an dessen Südwand eine Kultfigur gestanden zu haben scheint; vielleicht ging auch ein Türchen in den ostwärts folgenden Kuppelbau (J). Dieser Kuppelbau ist in seinen Dimensionen im wesentlichen identisch mit dem der Nordseite, nur ist in der

*Fig. 74. Blick auf K und I vom Hofe C aus. Vgl. Fig. 59.

Ecke der Ost- und Nordwand ein grofier Sockel und in dem quadratischen Unterbau der Südseite eine quadratische Lücke; in der Ecke der West- und Nordwand ist ebenfalls eine Lücke mit schönen Freskenresten, welche vielleicht ein Türchen darstellt, das später vermauert wurde oder — wie so oft — durch eine heruntergesunkene Steinlage sich später

schlofi. An der Ostwand   dem kleinen Teil gegen Süden zu — finden sich Reste einer
eingekratzten köktürkischen Inschrift. Den Raum zwischen J und dem Systeme F an der Südostseite des ganzen Baues nehmen fünf kleine Tonnengewölbe a" a" ein von demselben Typus wie a a und a' a', getrennt durch eine Quermauer ohne• Türen, aber mit Fenstern und bedeutend schmäler, nur etwas über 3 ni breit; doch sind hier die vorderen Gewölbe die kürzeren, 6,20 m, die hinteren die längeren, 11 m. Sie hatten Verputz und sind mit chinesischen Kritzeleien bedeckt. Sie waren vermutlich von J aus zugänglich.

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