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0046 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 46 (Color Image)

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[Figure] Fig. 31. Plan of the temple T.Grundriß von Tempel T.

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doi: 10.20676/00000190
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auf dem Scheitel und leider sehr beschädigter Nase; der Bodhisattva mit kronenartigem noch vergoldetem Kopfputz. Die Krone hat denselben becherartigen Typus, wie sie die Krone Indra's auf den Gandhâraskulpturen trägt.1) Der Gesichtsausdruck dieser beiden Köpfe ist ein sehr eigenartiger, beide Köpfe sind 22 cm hoch.

Ruine R.

Diese kleine Tempelterrasse liegt nahe bei der Ruine Q. Die Reste der Südwand des letzteren Baues sind noch sehr lang, davor liegen noch einige parallel laufende Mauerreste: in einem Abstand von etwas mehr als 30 m von der langen Südwand liegt die rechteckige Terrasse, der ich die Bezeichnung R gegeben habe. Es ist eine — wie es scheint — ursprünglich in Stufen ansteigende kleine Pyramide mit einer sehr kleinen Plattform, die Längsseiten — Nord und Süd — der Pyramide messen 20,30 m , die anderen etwas über 20 m. Auf der Plattform dieser Pyramide gruben türkische Bauern drei ziemlich gut erhaltene chinesische Schriftrollen aus.

Ruine S

ist ein kleiner Terrassentempel, aus dessen Untersuchung sich leider nichts Wesentliches ergab.

Tempel T.

Fig. 31. Grundriß von Tempel T.

Diese einst mächtige Anlage (Fig. 31, 32) — der Tempel des Buddhakolosses liegt auf einer Plattform, die ein Rechteck bildet, dessen Längsseiten reichlich 52 m, dessen Breitseite über 30 m mißt. Die Längsseiten sind je durch eine jetzt sehr zerstörte Mauer von 1,06 m Dicke begrenzt, vor der ein ebenso dicker Sockel mit einfachem Karnies liegt, während die ebenso dicke Rückwand jetzt ohne Sockel ist und vielleicht noch Anbauten gehabt hat. Jetzt ist gerade diese Wand voller Breschen. Die vier Ecken des Gebäudes nahmen stúpaförmige Türme ein, welche jetzt so völlig ruiniert sind, daß sich keine Größenangaben geben lassen. Die Nordseite enthielt den Eingang des Tempels, die abschliessende Tormauer war aber nicht am Rand der Plattform, sondern in einem Abstand von etwa 11 m nach dem Hauptgebäude zu. Die Breite

1)

Vgl. Journal of Indian Art and Industry VIII, 1900 No. 69, S. 77, Fig. 11.

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