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0177 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 177 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 158. Sketch of the first (westernmost) valley (in Kurûtḳa).Skizze des ersten (westlichsten) Tales (bei Kurûtḳa).
[Figure] Fig. 159. Sketch of the valley, which lies east of the previous.Skizze des Tales, welches östlich von dem vorigen liegt.

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doi: 10.20676/00000190
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sehr schöner thronender Buddha. Der Thron ist mit prachtvoll gezeichneten Garudas und gehörnten Elefanten an den Lehnen verziert. Nr. 5 ist eine Doppelhöhle: an eine runde Vorhalle mit engen Seitengängen, welche bei -4--- sich in den Berg ver-

laufen, schliebt sich eine viereckige dunkle Kammer, in welcher man bei

1, 2, 3 noch Buddhaaureole sieht. In diesem hinteren Raume finden sich   _Is
zahlreiche köktürkische „Sgraf6.ti". Nr. 6 ist ein halbverschüttetes, aber

höchst kompliziertes System : ein Mittelpfeiler mit Rundgang, von dem aus . --

enge Seitengänge in den Berg liefen, ist die Hauptsache. Auberdem gehen    (
eine Reihe ganz enger Stollen mit kaminartigen Löchern, die wohl Luft

Fig. 158. Skizze des ersten (westlichsten) Tales (bei Kurûtka).

Fig. 159. Skizze des Tales, welches östlich von dem vorigen liegt.

zuführen sollten, nach oben und nach der anderen Seite des Berges. Die Gruppe Nr. 7 liegt auf einem besonderen kleinen Hügel: es sind zwei quadratische Tempelchen mit Kuppeldach; die Türe des südlichen wendet sich nach Osten, die des nördlichen nach Süden. Dahinter steht eine Reihe von fünf mehr oder weniger zerstörten kleinen Stûpas. Der südliche Bau hat ein Buddhaaureol; die Wände sind in zwei Streifen bemalt, davon stellt die obere Reihe predigende Buddhas mit Gruppen von Mönchen dar. Die Decke ist mit groben, schön gemalten Buddhafiguren geschmückt. Der nördliche Bau hatte vor sich eine grobe Plattform mit Unterwölbung; die Anlage mit drei Türen ist dem oberen Tempel Nr. 1 in Sengyma'uz ähnlich, nur ist der Rundgang um die Cella ohne Fresken. Der Stil der Bilder aber ist mit Nr. 1 in Sengyma'uz identisch; an den Fresken ist die oberste Farbenlage wohlerhalten, während in Sengyma'uz nur die Grundierung übrig geblieben ist. Trotz alledem haben die Fresken furchtbar gelitten dadurch, dab der Bau sicher lange als Wohnung gedient bat. Die Wände sind über und über mit modernen türkischen In-