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0042 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 42 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 25. Plan of great Temple P.Grundriß des großen Tempels P.
[Figure] Fig. 26. Sketch of the under part of center construction of the temple P. The number of steps of the stair is unclear.Skizze des unteren Teiles des Mittelbaues des Tempels P. Die Zahl der Treppenstufen ist in Wirklichkeit unsicher.
[Figure] Fig. 27. Sketch of one of eighty small towers on the terrace of the tempel P.Skizze eines der achtzig kleinen Türmchen auf der Terrasse von Tempel P.

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doi: 10.20676/00000190
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Genau in derselben Weise, wie der Hauptturm des Gebäudes von vier an den Ecken vorspringenden kleineren Türmen begleitet ist, springen von den Ecken des ganzen Hauptbaues quadratisch geordnete Gruppen von je zwanzig Türmchen vor, welche fünf Türmchen in der Reihe zeigen und vier Reihen tief sind. Diese Reihen bilden je ein Viereck, welches 19,20 m tief und 18,60 m breit ist. Alle diese Türmchen (Fig. 27), besonders die inneren Reihen, sind vorn etwas schmaler, als an den Seiten. Sie haben die folgende Form (vgl. die Skizze): auf drei (oder vier?) Stufen, die jetzt noch mehr als 1 m hoch über dem Schutt stehen, liegt eine zurücktretende Platte von etwa 70 cm Höhe, darauf ein Würfel mit zwei vortretenden Gesimsen — im ganzen etwas über 3 m hoch , darauf ein zweiter Würfel wieder mit vorspringenden Gesimsen von der gleichen Größe.

Fig. 25. Grundriß des großen Tempels P. Die Gesimse des unteren Würfels zu dem oberen sind dadurch übergeleitet, dafi der weiche Ton gewissermassen rund hinübergeformt ist. Der obere Würfel hat auf allen vier Seiten eine kleine Nische, über welche sich ein rundes mit einer Spitze ins Gesims greifendes Aureolblatt erhebt: auch hier ist der Ton von der Öffnung an glatt geformt, während er nach dem oberen, fast runden Rand zu anschwillt. Über dem Ganzen erhob sich ein runder

Säulen waren sicher früher bemalt (vgl. Tempel Q) und dienten als Umgebung von vielleicht in Stuckrelief geformten und bemalten oder blok gemalten Nebenfiguren der Statuen,

welche die Nische gefüllt hatten.

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Fig. 26. Skizze des unteren Teiles des Mittel-
baues des Tempels P. Die Zahl der Treppenstufen
ist in Wirklichkeit unsicher.

Fig. 27. Skizze eines der achtzig kleinen Türmchen auf der Terrasse von Tempel P.

Aufsatz, dessen oberster Teil leider überall zerstört ist, doch ist es wahrscheinlich, dab er oben mit einer abgerundeten Figur (Kuppel) geendet hat. Die Nischen haben wohl kleine Buddhafiguren enthalten; erhalten ist leider nichts mehr davon, auch sonst konnte ich auf der Ruine absolut nichts mehr finden.

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