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0020 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 20 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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Litteratur über die an West- und Südtibet angrenzenden Gebiete.

F. STOLICZKA's geologische Untersuchungen während der Jahre 1864-1865 umfassen Gebiete, die weiter nach N. und NW. liegen als die von HEDIN in den Jahren 1906-190$

bereisten.

Im Karakorum fallen dagegen STOLICZKA's und LYDEKKER'S Untersuchungsgebiete teilweise

mit denen HEDIN'S zusammen. STOLICZKA 2 gibt kurze Notizen betreffs des Grenzgebiets von Leh an über den Tschang-tschenmo und Ling-schitang. LYDEKKER 3 liefert eine in sehr grossen Zügen gehaltene geologische Karte nebst Beschreibung für das westliche Karakorumgebirge ostwärts bis 79° O. L. und nordwärts bis 341/20 n. Br., indem er sich ausser auf eigene Beobachtungen auch auf Arbeiten von STOLICZKA, GODWIN-AUSTEN, DREW u. a. stützt.

Dass BÄCKSTRÖM und JOHANSSON 4 Notizen zu HEDIN's Material vom Jahre 19o1 aus Westtibet geliefert haben, wurde bereits oben bemerkt. Bei E. ZUGMAYER 5 findet man einige kurze Auskünfte über Gesteine längs seinem Reisewege, wo dieser den HEDIN'S kreuzte, am Jeschil-köl und in der Nähe von Dongila am Arport-tso.

Mehr in Einzelheiten durchgeführt sind die Arbeiten, die den Zentralhimalaya südwestlich

von dem von mir bearbeiteten Gebiete betreffen. In erster Linie sei von diesen genannt R. STRACHEY'S »On the geology of Part of the Himalaya Mountains and Tibet».6 Die Arbeit, die durch eine geologische Karte und drei Profilzeichnungen illustriert wird, bietet eine kurze Übersicht über die Grundzüge der Geologie des Zentralhimalaya und berührt dabei auch die des tibetanischen Gebiets um den Satledsch herum bis zum Rakas-tal und Manasarovar hin. Die Arbeit ist von grundlegender Bedeutung als die älteste und bisher einzig existierende über Hundés.

Während nämlich eine detaillierte Untersuchungs- und Kartierungsarbeit auf der indischen Seite der Grenze nach Tibet zu betrieben worden ist, ist die tibetanische Seite auch für Geologen gesperrt gewesen. In seiner Arbeit »Geology of the Central Himalayas» 7 klagt GRIESBACH wiederholt darüber, wie hartnäckig die tibetanischen Grenzwächter ihn daran hinderten, geologische Untersuchungen auf tibetanischem Gebiet auszuführen. Ein Querprofil gelang es ihm jedoch in diesem Teil von Tibet aufzunehmen, vorn Niti-Passe nordwärts bis nach Dongpu am Satledsch.8 Dasselbe Dongpu wurde im Jahre 1908 von HEDIN passiert, weshalb wir hier einen Anknüpfungspunkt haben. GRIESBACH liefert in dieser Arbeit auch ein ausführliches Verzeichnis über frühere geologische Untersuchungen innerhalb des Zentralhimalaya.

I Geolog. sections across the Himalayan Mountains from Wangtu bridge on the river Sutlej to Sungdo on the Indus

with an account of the formations in Spiti, accompanied by a revision of all known fossils from that district. Meni. Geol. Survey of India, Vol. V, Calcutta 1865.

2 A brief account of the Geological Structure of the Hill Ranges between the Indus valley in Ladah and Shah-I-

Dula on the frontier of Jarkand territory. Records Geol. Survey of India, Vol. 7, Calcutta 1874.

3 Geology of Ladah and neighbouring territories. Records Geol. Survey of India, Vol. 13, Calcutta 1880.

4 HEDIN, Scient. results of a journey in Central Asia 1899-1902, Vol. 6, Part 2, Stockholm 1907.

5Bericht über eine Reise in West-Tibet, Peterm. Mittheil. 1909, Bd. 55. Quarterly Journ. Geolog. Soc., Vol. 7, London 1851.

7 Memoirs Geol. Surv. of India, Vol. 23, Calcutta 1891. A. a. O., S. 129-131.