国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

66

T. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

393, 394. Grauer, sandiger Kalkstein oder kalkreicher Sandstein.

Identisch mit (391). Anstehend östlich des Lagers 161. Das Fallen 59° gegen N.3° p.

(395?. Die Nummerbezeichnung ist sehr unsicher.)

396.  Grauer, sandiger Kalkstein.

Stimmt mit (391) etc. sehr gut überein. Das Gestein bildet kleine Felsenhügel in den Abhängen der linken Talseite, östlich des Lagerortes 162. Das Fallen 24° gegen S.

397.  Rotblonder, feinkörniger, kalkhaltiger Sandstein.

In einer feinstruierten, schieferigen Masse, mit denselben Charakteren wie z. B. denjenigen des phyllitischen, calcitreichen Schiefers (400), liegen Bruchstücke von Quarz, Feldspat und Glimmer, sowie Calcitaggregate und -individuen. — Der Quarz bildet unregelmässig scharfeckige Fragmente, deren Grösse zwischen 0.05 und 0.20 mm wechselt. Auch der Feldspat bildet eckige Körner von derselben Grösse wie die Quarzkörner; er besteht hauptsächlich aus Plagioklas, zuweilen aus Orthoklas oder Mikroklin. An Menge tritt der Feldspat gegen den Quarz immer stark zurück. Der Calcit bildet, ausser feinkörnigen Imprägnationen der Schiefermasse, feinstruierte Aggregate oder einheitliche Individuen von der Grösse der übrigen Gemengteile und mit diesen vermischt. — Dieser Sandstein kann als ein (391), (393) (396) etc. mit geringerem Calcitgehalt charakterisiert werden.

Anstehend auf dem Passe Ravak-la, zwischen den Lagerorten 162 und 163. Das Fallen 45' gegen N. io° W.

398.  Rotblonder, feinkörniger, kalkreicher Sandstein.

Identisch mit (397). Lose Blöcke im Kitschungtal, östlich des Lagerortes 164.

(399 fehlt in der Sammlung.)

400.  Graugrüner, fester, phyllitischer Schiefer.

Von der feinstruierten Schiefermasse heben sich kleine Quarzsplitterchen von ca. 0.02 mm Durchmesser ab. Das Gestein zeigt schöne Fältelungen, die sich oft als Verwerfungen ausgelöst haben. Die Risse sind durch Quarz und Kalkspat ausgeheilt worden.

Anstehend zusammen mit (401) auf dem Passe Kitschung-la, östlich des Lagers 164; das Fallen 78° gegen S. 3° O.

401.  Grauer Sandstein.

Das Gestein besteht fast ausschliesslich aus Quarzkörnern mit vereinzelten Körnern von Zirkon und Turmalin sowie farblosen Glimmerblättchen.

Die grösseren Quarzkörner, derer Durchmesser bis auf L5 mm ansteigen kann, sind gut abgerundet, abgerollt, und hegen zu Reihen und Bändern angeordnete Flüssigkeitseinschlüsse mit beweglicher Libelle; ihre Auslöschung ist einheitlich, zuweilen undulös. Zwischen diesen grösseren liegen andere kleinere Quarzkörner oder -splitterchen, und, mehr oder weniger reichlich in verschiedenen Partien, eine dem Schiefer (400) ähnliche feinkristallinische Zwischen- masse. Steht zusammen mit (400) an.