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0087 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 87 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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1. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   75

(Nach dem Inhalt der Blockanhäufungen am Fusse des Kilung-la zu urteilen, dürfte dieses Massiv aus präeocänen Quarziten mit Gängen von granitischen und dioritischen Gesteinen bestehen.)

462. Grünlich graugesprenkelter Sandstein.

Das Gestein besteht aus eckigen, unregelmässig geformten Quarz- und Fe/dspatsplitterchen von 0.1 bis o.3 mm Durchmesser. Einige Feldspatkörner sind frisch (sowohl Mikroklin wie Plagioklas), die allermeisten jedoch zeigen eine teilweise oder vollständig durchgeführte Glimmerumwandlung; oft sind sie von einem Kranz lebhaft polarisierender Glimmerschüppchen umgeben, noch öfter erstreckt sich indessen die sekundäre Glimmerbildung in die zentralen Partien der Feldspate hinein. Man sieht hier und da myrmekitische Körner, bestehend aus quartz vermiculé in Verwachsung mit einheitlich struiertem Feldspat. Auch mikropegmatitische Verwachsungen von Quarz und Orthokias sind als kleine Körner vorhanden. Zwischen diesen Bestandteilen sieht man Körner einer mikrogranitischen, mikrofelsitischen oder pilotaxitischen Masse, die gewöhnlich eine starke Umwandlung aufweist, welche Körner mutmasslich als Fragmente der Grundmasse der granitporphyrischen und dioritporphyritischen Ganggesteine der Gegend zu betrachten sind. Einige von diesen Körnern nehmen eine grüne Farbe an; cf. (468).

Das Gestein scheint mir auf Kosten der eocänen Gangeruptive des Transhimalaya gebildet worden und demnach selber posteocän zu sein. Es ähnelt in hohem Grade Sandsteinen aus verschiedenen Teilen von Indien, die als Ablagerungen miocänen Alters gedeutet worden sind.

Anstehend mit s. w. Fallen 2,4 Kilom. w. des Lagers 177.

463, 464. Hellgrüner und dunkelbrauner, sandiger Schiefer.

Anstehend halbwegs zwischen den Lagern 177 und 178. Das Fallen 12° gegen N. 40° W., oder die Schichten stehen auf dem Kopf mit ö.—w. Streichen.

465. Grüngrauer, gesprenkelter Sandstein.

Das Gestein ist mit (462) identisch und sollte folglich posteocän (jungtertiär) sein. Fest anstehend gleich westlich von Tytschu, 6 Kilom. östlich des Lagers 178; das Fallen 27° gegen S. Io° W.

466, 467. Grüner Sandsteinschiefer.

Das Gestein besteht aus mit einander wechsellagernden, gröberen und feineren, dünnen Bändern; die zuletzt erwähnten sind mit (465) identisch, in den gröberen findet man eine Einmischung kleiner, eckiger Quarzkörner. Auf den Schichtflächen sieht man Kriechspuren von Organismen oder Spuren von über den Sandstrand geschleppten Gegenständen.

Anstehend 1 Kilom. westlich vom Lager 178, östlich von Tradum. Das Fallen 28° gegen S. 30° W.

468. Grüner, glaukonitischer Sandstein (Taf. VIII, Fig. 4).

Das Gestein ähnelt in hohem Grade (462), (465) etc. Es besteht ebenso wie diese aus unregelmässig eckigen oder abgerollten Fragmenten von Quarz und Feldspat (Orthoklas und

Plagioklas), deren Durchmesser bis zu 0.8 mm ansteigen kann, sowie von Zirkon und Turmalin.

Andere Fragmente, rund oder unregelmässig eckig, bestehen aus einer mikrogranitischen, mikrofelsitischen oder pilolaxitischen, oft fluidalstruierten Masse, die der Grundmasse der

porphyrischen Eruptivgesteine — Granitporphyre, Dioritporphyrite, quarzporphyritische Dacite