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0178 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 178 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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166   II. DIE GESTEINSV.IRIE'l'ÄTI':N IN PE'TRUGRAPHISCHI;1: REIHENFOLGE.

Die Grundmasse setzt sich aus einem isotropen Glasteig mit leistenförmigen Mikrolithen von saurem Olib oklas und Körnchen von Eisenerz zusammen.

Die Plagioklaseinsprenglinge bilden dünne Tafeln nach ill (olo), zusammengesetzt aus Zwillingen nach dem Albit- und Periklingesetz und oft zonaren Bau zeigend, der Kern mehr basisch, Ab5An4, die Hülle mehr sauer, Ab7An3. — Der Biotit bildet stark braune, regelmässig begrenzte Tafeln.

Zu dieser Gesteinsvarietät rechne ich (773), (?76), (797). Das Gestein kommt im bongtholischen Transhimalaya zusammen mit Daciten und Augitandesiten vor.

2. Augitandesite.

Graue bis dunkelbraune, porphyrartige Gesteine, deren glasige oder dichte Grundmasse Einsprenglinge von Plagioklas, Augit und Eisenerz umschliesst.

Die Grundmasse ist. zuweilen holokristallinisch, feinkörnig, zusammengesetzt aus langen, schmalen Andesinleisten, die im grossen und ganzen eine Fluidalstruktur zeigen; in den Zwischenräumen erscheinen Körnchen von farblosem Augit und Erz oder chloritiseize Aggregate. In anderen Fällen besteht die Grundmasse aus einem isotropen, von dicht angehäuften Trichiten schwach braun gefärbten Glas mit leistenförmigen Andesin- und Augitmikrolithen.

Die Plagioklaseinsprenglinge, tafelförmig nach M (o w), o), zeigen sehr oft zonaren Bau, der Kern basischer als die Hülle, diese ein basischer Andesin, jener ein Bytownit. Der Plagioklas ist oft ganz oder zum Teil in Epidot und Calcit, sowie in hellgrünen Clclorit umgewandelt. — Die Augiteinsprenglinge bilden kurze, achtseitige Säulen, deren c : c = 39°, und die oft Zwillinge nach (ioo) zeigen. Der Augit ist oft ganz oder teilweise in grüne, cicloritisclae Massen oder schmutzig grüne, faserige Aggregate umgewandelt.

Zu den Augitandesiten gehören: (242), (774), (779-781), (799-802), (806), (807), (809-814), (817), (818). Diese Stufen stammen zum allergrössten Teil aus dem bongtholischen Transhimalaya. (242), etwas saurer als die übrigen, ist im östlichen Transhimalaya zusammen mit den hier herrschenden Daciten anstehend angetroffen worden.

3. Augitbiotitandesite.

Rote oder graue, zuweilen schlackige Gesteine, in deren glasiger oder feinkristallinischer Grundmasse Einsprenglinge von Augit und Biotit sowie, vereinzelt, Plagioklas und Hornblende eingebettet liegen.

Die Grundmasse besteht zuweilen aus einem braunen bis roten Glas mit feinen opaken Trichiten und Plagioklasnädelchen in deutlich fluidaler Anordnung und mit unregelmässigen oder gewöhnlich ovalen Poren, deren längste Achse dieselbe gegenseitige Richtung einhält. Bei anderen Varietäten scheint die Grundmasse holokristallinisch zu sein, zusammengesetzt aus Andesinleistchen, Aug itmikrolithen und opakem Erzstaub, zuweilen in wirrer, zuweilen in fluidaler Anordnung.

Die Augit-, b'iotit- und Plagioklaseinsprenglinge sind von derselben Form und demselben Aussehen wie bei den Augit- resp. Biotitandesiten, nur dass der Plagioklas in den Augitbiotitandesiten seltener ist und in mehreren Varietäten ganz vermisst wird. In einigen Proben treten ausser den erwähnten Einsprenglingen auch solche von Hornblende auf als kurze Säulen mit a = hellgelb, t und c = braun. In einem Falle (1040) sieht man kleine Einsprenglinge von der bekannten Form des Olivins, die eine starke Licht- und Doppelbrechung zeigen.