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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0097 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 97 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   85

  1.  Grüngelber Lherzolith.

Das Gestein besteht aus Bronuit, Olh'in und vereinzelten Individuen von einem monoklinen Pyroxen. Die Serpentinisierung schreitet längs Sprüngen des Olivins fort und hat schon das allermeiste der Olivinsubstanz umgewandelt. — Das Gestein ist genetisch mit (536) zusammengehörig; unterscheidet sich von diesem nur durch das Zurücktreten des monoklinen Pyroxens. Diese Varietät wird ausführlicher unter der Nummer (697) beschrieben.

Anstehend beim Lager 199, Gänge in der sedimentären Serie bildend.

  1.  Gelblicher (verwitterter) Biotitgranit.

Ein mittelkörniger, grauer Granit vorn selben Typus wie (531) etc. und ebenso wie dieser Gänge in den sedimentären Formationen beim Lager 199 bildend.

  1.  Graugrüner, kalkspatreicher Quarzit.

Das Gestein besteht aus Quarz und Kalkspat; dazu treten grüne Hornblende, Glimmer und Turmalin. — Die Quarzindividuen sind unregelmässig verzahnt, von 0.05-0.10 mm Durchmesser, häufig gestreckt, die längere Achse nach derselben Seite eingerichtet, wodurch eine gestreckte Kristallisationsschieferung hervorgerufen wird. — In dieser Masse liegen regelmässig begrenzte Kalkspatrhomboëder eingeschoben von ung. o.ro—o.3o mm Länge; auch diese haben ihre längere Achse nach derselben Richtung parallel zur Streckung der Quarzindividuen ange ordnet. — Die grüne Hornblende ebenso wie die Glimmerschuppen sammeln sich zu Streifchen an, die eine feine Fältelung aufweisen. — Der Turmalin, immer selten, bildet authigene, regelmässig begrenzte, kurze Säulen.

Das Vorhandensein der erwähnten Kontaktmineralien, die Faltung und Fältelung sowie die schieferige Textur des Quarzites geben an, dass die Umkristallisierung des ursprünglichen Sedimentes als eine Piëzokontaktmetamorphose zu bezeichnen ist. Das nunmehr metamorphosierte präeocäne Sediment war ein unreiner, kalkhaltiger Sandstein.

Anstehend zusammen mit (541-543) südlich des Lagers 200 unter dem Fallen 49° gegen O. I o° S.

  1.  Grünschwarzer Serpentin.

Identisch mit (536) etc. S. des Lagers 200.

  1.  Dunkelgrüner Plagioklasamphibolit.

Das Gestein stimmt mit (519) etc. überein. Ursprünglich ein aus leistenförmigem Plagioklas, monoklinem Pyroxen, Erzkörnern und Apatit bestehendes Ganggestein, das in einen granoblastichen, aus trüben Plagioklaskörnern, grüner resp. gelber, kompakter Hornblende und Kleinmineralien bestehenden Amphibolit umgewandelt wurde.

Das Gestein bildet Gänge im Quarzit (540), ebenso wie dasselbe Gestein, jurassische Quarzite und Schiefer (siehe S. 82 hier oben) durchsetzend, von HAYDEN bei Nethang nachgewiesen worden ist.

  1.  Weisser Alkalikalkgranit.

Identisch mit (557), (689). Ganggranit im Quarzit (540).

544, 546. Grauer, schieferiger Kalkstein.

In dem feinstruierten Kalkspataggregat mit eingelagerten, eckigen Quarzsplitterchen von ung. 0.06 mm Durchmesser sieht man kleine, authigene Turmalinkristalle. Der Kalkstein zeigt