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0054 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 54 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCI-IREIBUNC DER GESTEINSPROBEN.

? 248. Sandstein.

Die Nummerbezeichnung ist unsicher.

  1.  Dunkelgrauer, phyllitischer Schiefer.

Das Gestein ähnelt sehr dem Schiefer (246), zeigt aber viel deutlichere Schieferung als dieser. Es besteht abwechselnd aus dünnen Schichten eines feinkörnigen Schiefers und etwas gröber struiertes Quarzites. Die allgemeine schiefrige Textur geht indessen der Schichtung

a   J

nicht parallel, sondern ist eine transversale. — Die Schieferlagen bestehen aus feinen, gestreckten und parallel mit einander angeordneten Glimmer- und Quarzpartikeln, wodurch eine recht gut

ausgeprägte Kristallisationsschieferung hervorgerufen wird.   In dieser Schiefermasse liegen
einzelne grössere Quarzkörner, deren Durchmesser bis auf 0.6 mm Länge steigen kann. — Die hier oben erwähnten Quarzitstreifen oder -Linsen setzen sich aus undulös auslöschenden, verzahnten Quarzkörnern zusammen; zwischen den Quarzkörnern liegen Biotitschüppchen und Calcitkristalle, sowie feine, regelmässig begrenzte, nadelförmige Turmalinkristalle, deren a farblos, c tiefblau ist. In dem untersuchten Dünnschliffe sind die Turmaline nicht gerade reichlich vorhanden; ihre ganze Form deutet jedoch auf pneumatolytische Prozesse, gleichwie ihre derjenigen der zahlreichen Glimmerblättchen parallele Orientierung auf eine Piëzometamorphose in Verbindung mit der Faltung des Transhimalaya und mit dem Empordringen der eruptiven Gangformation desselben, die nach den Geologen, die Studien in Rupschu, Ladakh, Hundés oder im o. Himalaya etc. gemacht haben, als eocän anzusehen ist. Der Schiefer mit den Quarziträndern ist folglich präeocän.

Anstehend in der oberen Talsenkung nördlich vom Schib-la, zwischen den Lagerplätzen 118 und 119. Das Fallen 35° gegen O. 30° S.

  1.  Rotes, verwittertes Porphyrgestein. Am Wege zum Lager 119, nördlich davon.

  1.  Quarzitschiefer.

In einer äusserst feinstruierten, schieferigen Masse liege kleine, dünne Quarzscheiben von ungefähr 0.05-0.15 mm Länge und am-0.02 mm Dicke, alle dieselbe Richtung innehabend und so angeordnet, dass das Gestein eine gewisse Schichtung aufweist, zusammengesetzt aus abwechselnd feineren und gröberen Streifen. Von dieser Masse heben sich grosse, unregelmässig polyëdrische Körner von Quarz und Plagioklas ab. Undulöse Auslöschung oder Zerquetschung ist sehr gewöhnlich; ebenso gewöhnlich zeigen sich die Körner wie geschwänzt oder zu dünnen linsenförmigen Aggregaten ausgewalzt. Kataklastische Erscheinungen sind demnach sehr deutlich mit zum Teil erhaltenen, zum Teil zerquetschten Relikten, eine Klastophyrstruktur. Direkte Anhaltspunkte zur Altersbestimmung des Gesteins fehlen. Dünne Scheiben oder Streifen eines phyllitischen Schiefers in demselben deuten vielleicht an, dass es sich nur um eine quarzitische Einlagerung in einem Schiefer vom präeocänen Typus (249) handelt.

Anstehend nördlich des Lagers 119.

  1.  Rotblondes, verwittertes Porphyrgestein. Ohne Angabe des Fundortes.

253-256. Rotblonder Dacit.

In einer dichten, mikrofelsitischen Grundmasse, in der vielleicht etwas isotropes Glas steckt, liegen Einsprenglinge von Quarz, Pla -ioklhs und Biotit.