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0202 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 202 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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190   III. GEOLOGISCHE PROFILE.

Die oberflächlichen Partien werden von teilweise schlackigen Laven — Trachyt, Dacit, Andesit, Basalt — gebildet, ohne dass von den unterliegenden Bildungen irgendeine Partie entblösst ist. Auf dem Sur-la, im Tal des Pedang-tsanpo und in der Nähe des Nganglaring-tso kommen Teile eruptiver Gänge zum Vorschein, aus Quarzbiotitdiorit, porphyrartigem Granit und Dioritporphyrit. Die effusiven Laven sowie die Ganggesteine gehören denselben Typen an wie die im bongtholischen Transhimalaya aufgefundenen (Fig. 14 und 15, S. 186 und 188) und derselben Ausbruchperiode wie diese: sie sind späteocän.

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Fig. i6. Profil vorn See Tarok-tso

im SO. zum See Nganglaring-tso im NW.

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im NO. zum Lager 43o im SW. und vom Passe Sur-la Länge i : i,000,000, Höhe i : ioo,000.

11. Vom Lager 169 am Brahmaputra bis zum Tong-tso im N. (Fig. 17).

Dieses Profil folgt beinahe in seiner ganzen Streckung tiefen Flusseinschnitten wie denjenigen des Tschaktak-tsangpo, Buptsang-tsangpo, Sangtschen-tsangpo oder deren Nebenflüsse und stellt infolgedessen eher den inneren Bau des Transhimalaya als die oberflächliche Struktur und Zusammensetzung desselben dar. Hieraus erklärt sich, dass dieses Profil ein ganz anderes Bild zeigen muss als z. B. die in den Fig. 14 und 15 wiedergegebenen Profile, die sich wenigstens teilweise über die Gipfel und Hochebenen des genannten Gebirges hinaus erstrecken.

Das Profil zeigt, dass der tiefere Untergrund des Transhimalaya vom Brahmaputra-Tal bis zum Passe Tschaklam-la aus stark gefalteten, phyllitischen Tonschiefern und quarzitischen Sandsteinen besteht, welch letztere oft so stark kalkhaltig werden, dass sie den Namen sandige Kalksteine oder Kalkschiefer verdienen könnten. Die ganze, metamorphe Serie ist ganz fossilienfrei. Sie ist von späteocänen Eruptivgänge durchsetzt und wird auf anderen Lokalitäten (Fig. I I) von Aptien-Kalkstein überlagert, dazu kommt, dass sie petrographisch mit Juraablagerungen im östlichen Himalaya vollständig identisch ist. Ich bezeichne daher die betreffende Gesteinsserie als jurassisch, obwohl es natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass gewisse Teile derselben den ältesten Abschnitten des Kreidesystems (Neokom) angehören können.