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0127 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 127 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   I I 5

Aus dieser Beschreibung dürfte hervorgehen, dass dieses Gestein eine vielleicht etwas basischere Strukturvarietät der hier eben erwähnten glasigen Andesitlaven ist, aber ohne undifferenzierte Glasbasis.

Das Gestein ist anstehend auf der Nordostseite des Passes, 2.5 Kilom. nördlich von (787),

angetroffen worden.

  1.  Weisser, dichter Kalkstein.

Das Gestein setzt sich aus kleinen Kalkspatindividuen zusammen und entbehrt jeder Spur von Fossilien. Anstehend in einem kleinen Felsenhügel in der Nähe des Sees, 8 Kilom. südlich des Lagers 24o, ung. 4 620 m ü. d. M. Das Fallen 85° gegen N. 28° W.

  1.  Hellgrauer, kalkhaltiger, phyllitischer Schiefer.

Das Gestein besteht aus äusserst feinen Quarzsplitterchen, die zuweilen etwas grösser werden und dann grobkörnige, sandige Streifen bilden. Dazu treten feine Schüppchen eines farblosen Glimmers, deren unter sich parallele Anordnung eine mehr oder weniger deutliche Schieferigkeit hervorruft, und Körnchen oder grössere Aggregate von Kalkspat. Von Fossilien keine Spuren. Das Gestein ist stark metamorphosiert.

Anstehend ungefähr 1.5 Kilom. südwestlich des Lagers 240. Das Fallen 14° gegen S. 3° W.

791, 792. Heller, kristallinisch körniger Kalkstein.

Das Gestein besteht aus Kalkspatkristallen; jede Spur von Fossilien fehlt natürlich einer so stark umgewandelten Gesteinsmasse wie dieser. (791) = loses Geröll vom Mane-Hügel gleich südwestlich des Lagers 240; (792) ist anstehend 4.2 Kilom. westlich des Lagers 241, mit dem Fallen 46° gegen O. 3o° N., angetroffen worden.

793. Weissgelber, quarzitischer Sandstein.

Das Gestein besteht aus abgerollten oder unregelmässig eckigen Quarzkörnern von I/3 bis I/2 mm Durchmesser. Oft verrät ein dunkler Detritusrand den Umkreis des ursprünglichen, runden Kornes; ausserhalb dieses Randes hat sich neugebildeter Quarz ausgeschieden. Die Interpositionen sind liquid mit beweglicher Libelle, ein Granitquarz, der infolge starker Pressung undulöse Auslöschung und andere optische Deformationen aufweist. Ausser den Quarzkörnern treten im Gestein, wenn auch in untergeordneter Menge, runde Körner eines einheitlich struierten Feldspats, mehr oder weniger vollständig in Glimmerschüppchen umgewandelt, auf; die Glimmeraggregate nehmen oft einen gelblichen Farbenton an.

Das Gestein ähnelt in hohem Grade z. B. (418), (601) etc. Von der Probestufe des Muthquarzites aus Spiti, die mir die geologische Landesuntersuchung Indiens wohlwollend zur Verfügung stellte, unterscheidet sich (793) nur durch seinen Feldspatgehalt und seine weniger kräftige Umkristallisierung.

Anstehend an der Ostseite des Passes Sigu-ragling-la, 4.5 Kilom. westlich des Lagers 242, mit vertikalem Fallen; das Streichen ist nord—südlich.

794, 795. Dunkler, glasiger Hypersthendacit (Taf. VI, Fig. 5 und 6).

Die Grundmasse besteht aus einem hellen, isotropen Glas mit kleinen leistenförmigen Mikrolithen von Plagioklas und Pyroxen. Die Auslöschung der Plagioklasleisten zu M (oio) ist fast gerade, ein saurer Oligoklas, Ab4AnI.

Die Einsprenglinge bestehen aus Hyperstlzen, Augit, Biotit, Plagioklas und Quarz. Der Hypersthen bildet kurz säulenförmige Individuen mit deutlichem, wenn auch schwachem Pleo-