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0123 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 123 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCIIREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   III

Dieser Dacit bildet, wie ich annehme, das Ergussgestein eines quarzbiotitdioritischen Magmas, dessen Tiefenfazies an mehreren Stellen des Südabhanges des Transhimalaya entblösst

worden ist.

Anstehend in der nördlichen Talseite, n.ö. des Lagers 236 und südwestlich vom Passe

Gjekung-la.

765, 766. Grauer Dacit.

Identisch mit (763), (764); anstehend gleich nordöstlich von diesen.

767-770. Rote und grünflammige, verwitterte Porphyrgesteine.

In der Gegend s.w. des Passes Lamo-lase ist der Boden mit Block- und Kiesmassen verwitterter, porphyrstruierter Gesteine von den Typen der eben beschriebenen Ergussgesteine, d. h. quarzporphyritischer Dacite und quarzporphyrischer Liparite, bedeckt. Sie scheinen von den Bergen der Gegend heruntergerutscht und in diesen anstehend zu sein.

771, 772. Äusserst stark verwitterte, porphyritische Gesteine. Anstehend auf dem Passe Lamo-lase, s.w. des Lagers 237.

  1.  Dunkelbrauner Biotitandesit (Taf. V, Fig. 5 und 6).

Die Grundmasse setzt sich aus wirr angeordneten Plagioklasleistchen und opaken Eisenerzkörnchen in einer isotropen Glasteig eingebettet, zusammen; wenn Quarz wirklich in der Grundmasse enthalten ist, so ist seine Menge jedenfalls äusserst gering. Die nach dem Albitgesetz verzwillingten Plagioklasleistchen löschen nach der Zwillingsebene unter sehr kleinem Winkel aus und scheinen aus einem sauren Oligoklas zu bestehen.

Die Einsprenglinge bestehen aus Plagioklas, Biotit und Eisenerz. Der Plagioklas bildet relativ dünne, regelmässig begrenzte Tafeln nach M (owo), zusammengesetzt aus polysynthetischen Zwillingen nach dem Albit- und Periklingesetz, und oft tief eingreifende magmatische Resorptionserscheinungen aufweisend. Zwischen gekreuzten Nicols zeigen sie zonaren Bau, der Kern mehr basisch, Ab5An4, die Hülle mehr sauer, ungefähr Ab7An3. Es gibt auch kleine, gut begrenzte Plagioklasleisten ohne Zonarbau, deren Maximum der zu M (olo) symmetrischen Auslöschungsschiefe zu 25' gemessen wurde, und die folglich aus Ab3An2 bestehen sollten; diese sind als kleine Einsprenglinge anzusehen. — Der Biotit bildet stark braune, regelmässig begrenzte Tafeln, oft mit Resorptionsbuchten, erfüllt von Grundmasse. — Ein im Gestein gewöhnliches Verwitterungsprodukt stellt der Calcit dar.

Dieses Gestein ist augenscheinlich eine basische Varietät der früher erwähnten Laven mit bedeutend kleinerem SiO,-Gehalt als diese. Beim Sinken der Kieselsäuremenge nahm der Grundmasseplagioklas, wie auch sonst oftmals wahrgenommen worden ist, die Form verlängerter Leistchen an.

Anstehend gleich nordöstlich des Lagers 237, in der ersten Felsenecke der Tagfahrt.

  1.  Graugrüner Augitandesit.

Die Grundmasse besteht aus Plagioklasleisten, zusammengesetzt aus einigen wenigen Zwillingen nach dem Albitgesetz. Gemessenes Maximum der zu M (oro) symmetrischen Auslöschungsschiefe dieser Lamellen = 17'; demnach liegt ein Andesin, von der ungefähren Zusammensetzung Ab2AnI, vor. Die Lücken zwischen den nach allen Richtungen orientierten Plagioklasleisten werden von einer grünen, faserigen Clzloritsubstanz eingenommen. Ob diese aus einer leicht zerstörbaren Glasmasse oder aus einer ursprünglichen Augitausscheidung her-