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0031 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 31 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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OCR読み取り結果

 

 

I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   19

36. Dunkelgrauer, dichter Kalkstein.

Identisch mit (33). Anstehend 2.2 Kilom. südlich vorn Lager 6 mit ö.n.ö. bis ö. Fallen;

das Gestein herrscht in dieser Gegend.

  1.  Roter, verwitterter Kalkstein.

Mit Stielgliedern von Crinoideen. Aus einem kleinen Felsenhügel, 2.3 Kilom. im N.N.O.

vom Lager 6. Das Fallen = 69° gegen N. 30° O.

  1.  Graugrüner, sandiger Schiefer.

Genau dasselbe Gestein, wie es hier unten beschrieben wird unter (39). Anstehend in der Felsenecke, wo die beiden Täler zusammenstossen in der Nähe des Lagers 8 auf dem Aksai-

tschin, fallend ca. 20° gegen O.N.O.

  1.  Graugrüner, sandiger Schiefer.

Das Gestein besteht aus kleinen, scharfeckigen Quarzkörnern, deren Durchmesser eine Grösse von ungefähr o.i mm erreicht. Die Einschlüsse sind liquid, mit beweglicher Libelle, in Reihen geordnet oder gleichmässig zerstreut durch das ganze Korn. Dazu treten kleine eckige Splitterchen von Plagioklas und Turmalin von der ungefähren Grösse der Quarzkörner, aber viel seltener als diese, sowie etwas grössere Muscovitblättchen. Der Turmalin zeigt c blau oder gelblich, a farblos. Zwischen diesen relativ grösseren Elementen sieht man eine äusserst feinstruierte Masse von kleinen Quarzpartikelchen, farblosen oder bräunlichen Glimmerschüppchen und grünlichen, chloritischen Substanzen. — Durch eine Parallelanordnung der blättrigen Elemente der Gesteinsmasse nimmt diese eine schiefrige Textur an.

Die Turmalinkörner sind deutlich allothigen; ihr Dasein im Gestein beweist folglich keine pneumatolytische oder Kontaktmetamorphose desselben; ich glaube eher, dass der sandige Schiefer auf Kosten eines Turmalin-Muscovitgranites gebildet worden und also posteocän ist.

Das Gestein ist anstehend angetroffen worden unmittelbar oberhalb des Lagers 8 (Aksaitschin); das Fallen 6o° gegen N. 35° O.

  1.  Rotblonder, graugefleckter Barrêmien-Kalkstein.

Nach gefälliger Bestimmung von Professor H. DOUVILLE (siehe hier unten, S. 146) enthält der Kalkstein Orbitolina conulus Douv. (Taf. IX, Fig. i, 2) und Choffatella n. sp. (?) und gehört folglich dem Barrêmien an.

Bildet zusammen mit (41-62) die Kalksteinbänke gleich südlich des Lagers 8 (Aksaitschin).

  1.  Grauer, dichter Kalkstein. S. des Lagers B.

  2.  Roter, stark kalkhaltiger Sandstein.

Das Gestein stimmt sehr nahe z. B. mit (156) überein. Betreffs der gegenseitigen Lagerung dieser Sandsteine und des in der Gegend von Aksai-tschin so häufigen Kreidekalksteins liegt folgende Bemerkung von Doctor HEDIN vor: I »Der Platz (des Lagers 8) war so angenehm, dass wir da den folgenden Tag (den 9. Sept. 1906) über blieben. Dabei machten wie eine Exkursion auf das schwach gewölbte Plateau von Sandstein und Konglomerat, das, südlich der Ebene anstehend, seinen steil abfallenden Rand nach Norden wendet. — — — Es geht nach Osten; auf der Rechten sehen wir die blutrote Konglomeratlage, die, einem Schutz-

. Transhimalaya, I, Stockholm 1909. S. 141.