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0081 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 81 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   69

  1.  Bräunlicher, quarzitischer, schieferiger Sandstein.

Die Hauptmasse besteht aus einem feinstruierten, phyllitischen Schiefer, der noch stärkere Umkristallisierung aufweist als im Sandstein (414), und aus einer feinkristallinischen Mischung von Quarz, oft mit Glimmernädelchen oder -blättchen verwachsen. Diese Zwischenmasse verwächst so intim mit den grösseren Quarz- und Feldspatfragmenten, dass ihr Rand wie verzahnt erscheint. Bei der Umkristallisierung dieser Schiefermasse ordneten sich die Bestandteile parallel zu einander an, eine Kristallisationsschieferung hervorrufend. In der Masse sieht man kleine, oft ganz idiomorphe Turmalinkristalle, die ohne Zweifel als authigene Bildungen anzusehen sind und zusammen mit der gestreckten Struktur eine Piëzokontaktmetamorphose des früheren Sedimentes andeuten.

Anstehend gleich südlich des Lagers 166; das Fallen 45° gegen S. 40° O.

  1.  Grauer Sandstein (Konglomerat).

Identisch mit (408); auf Kosten der porphyrischen, eocänen Eruptivmassen der Gegend entstanden.

Anstehend nördlich des Lagers 167; das Fallen 29' gegen O. 22° S.

  1.  Schwarzer, gehärteter Schiefer.

Die Absonderung ist unregelmässig polyëdrisch, und das ganze Aussehen der Schiefers ähnelt demjenigen gebrannter Tonschiefer. In den Kiesanhäufungen am Wege zum Lager 167, nördlich davon.

  1.  Weisser, quarzitischer Sandstein (Taf. VII, Fig. 6).

Das Gestein besteht aus gewöhnlich abgerollten Quarzkörnern mit einer minimalen Verkittungsmasse von Quarzpartikelchen und Glimmerschüppchen, die Quarzkörner können zuweilen eine schwache Verzahnung zeigen. Ihre Grösse kann bis zu 1.5 mm ansteigen. Die Auslöschung beweist nur in einzelnen Fällen mechanische Deformationen. Neben den Quarzkörnern kommen vereinzelte Zirkone und opake Erzkörner vor.

Das Gestein stimmt sehr gut mit (214) überein, obwohl es nicht so deutliche Pressungserscheinungen, so ausgeprägte Umkristallisation wie dieses zeigt. Es stimmt weiter sehr gut mit (344) überein und kann ebenso wie dieses als ein durch Druck metamorphosierter Sandstein mit ziemlich gut erhaltener blastopsammitischer Reliktstruktur angesehen werden. Es ähnelt schliesslich in hohem Grade (477), (6oi), (665) etc. Herr Superintendent HAYDEN, dem ich diese Probe übersandte, hatte die Güte mir zu schreiben : Bmight possibly Jurassic».

Der Sandstein bildet die nahe Kjärkjä-tagmar hervorstehende Felsenecke, nördlich des Lagers 167. Das Fallen 53° gegen N. 23° O.

  1.  Grauer, kalkhaltiger Sandstein. Dem hier oben beschriebenen (39i) sehr ähnlich.

Anstehend in der ersten Felsenecke nach links westlich des Lagers 167; das Fallen 3o° gegen N. 35' O.

  1.  Bräunlicher, quarzreicher Kalkstein.

Identisch mit (396). Anstehend etwas westwärts von (419) mit dem Fallen 20' gegen N. 2o' 0.; weiter nach Westen hin zeigt die Gesteinsmasse schöne Faltungen mit der Streichungsrichtung W. 3o° N.-0. 30° S.