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0145 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 145 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

133

mit Orthoklas; er bildet jedoch auch den letzten, lückenausfüllenden Magmarest. — Der Biotit bildet regelmässig hexagonale Tafeln mit 2 E = 46°; a = hellgelb, 6 und c — braun. — Der Pyroxen ist, wenn frisch, farblos diopsidartig; seine Randpartien sind immer in Hornblende oder Biotit umgewandelt. Diese Umwandlung kann auch das ganze Pyroxenkorn betreffen; niemals sieht man eine scharfe Grenze zwischen dem Pyroxen und seinen Umwandlungsprodukten; sie gehen allmählich in einander über. Die Hornblende bildet stengelige, lappige Individuen von grüner resp. gelber Farbe, oft mit Einlagerungen von Titanit und Eisenerz. — Der Apatit, in nicht unbeträchtlicher Menge, bildet regelmässig hexagonale Säulen. -- Auch der Magnetit bildet Kristalle oder Kristallskelette.

Die volumetrische Bestimmung ergab folgende Werte:

Orthoklas     49

Plagioklas     27 »

Quarz     10 »

Übrige Mineralien     14 »

Summe WO

Die Struktur zeigt Spuren von Pressung. Das Gestein stimmt mit (262) etc. sehr nahe überein.

  1.  Weissgrauer Mikrogranitporphyr (Quarzporphyr).

Die mikrogranitische Grundmasse, deren Körner einen Durchmesser von bis zu 0.1 min haben können, besteht aus Ouarz und einheitlichem, trübem, ortlzoklastisclzem Feldspat, unter welchem auch kleine Plagioklasindividuen stecken. Die Einsprenglinge bestehen aus Ouarz, oft in freilich nicht besonders gut, aber doch deutlich ausgeprägter Dihexaëderform. Hier und da sieht man einige braune Biotittafeln, opake Erzkörner oder Titanitnester.

Auf dem Passe Sangmo-bertik-la.

  1.  Dunkler, doleritischcr Basalt.

Das Gestein besteht aus Plagioklas, Augit, Eisenerz und undifferenziertem Glas, sowie sekundären Clzlorit- und Serpentinsubstanzen. — Der Plagioklas, tafel- oder breit leistenförmig, ist verzwillingt nach dem Karlsbader- oder Albitgesetz; die zuletzt erwähnte Verzwillingung die häufigste. Er zeigt oft zonaren Bau, die Hülle saurer als der Kern, und Glaseinschlüsse, dem Rand parallel liegend. Nach der optischen Analyse liegt ein Labradorit, Ab5An4 oder Ab'Ani, vor. Der basischere Kern ist oft verwittert, die Hülle immer frisch. — Der Augit ist farblos. Er bildet teils idiomorphe, achteckige, kurze, oft verzwillingte Säulen, teils die Ausfüllungsmasse zwischen den Labradoriten und demnach eine Art ophitischer Struktur hervorrufend. Gewöhnlich werden indessen die Lücken zwischen den Labradoriten oder zwischen den Labradorit- und den Augitkristallen von einer winzigste Magnetit- und Plagioklasmikrolithe hegenden Glasmasse ausgefüllt. In dieser Zwischenmasse sieht man unregelmässige, blassgrüne Partien mit unternormalen oder sehr schwachen Interferenzfarben, mutmasslich clzloritisclzer Natur, die durch Umwandlung des Glases gebildet worden sind. Andere Chloritpartien gingen aus Augiten hervor.

Anstehend gleich nördlich des Sangmo-bertik-la.

  1.  Dunkler, porphyrischer Basalt.

Hier herrscht ein bestimmterer Unterschied zwischen Grundmasse und Einsprenglingen als bei (998). Jene besteht aus braunem Glas mit Plagioklasleisten, Augitmikrolithen und Magnetit-