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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0074 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 74 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

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sollte der Plagioklas ein saurer Andesin, Ab7An4, sein. — Andere tafelige Feldspateinsprenglinge zeigen keine Zwillingslamellierung, ihre Spaltrisse nach P (am) auf M (olo) sind scharf und dichtliegend. Diese sind als Ort/Zoklase zu deuten. Seiner starken Verwitterung wegen ist es nicht immer möglich zu bestimmen, ob ein Plagioklas oder Orthoklas vorliegt, oder ob überhaupt der Plagioklas oder der Orthoklas reichlicher vorhanden ist. — Die grünen, serpentin-ähnlichen Umwandlungsprodukte zeigen die allgemeine Form kurzer Augitsäulen.

Anstehend zusammen mit (365); als Schutt und kleinere Blöcke bis nach dem Lagerplatz

155, Angdschum.

  1.  Rotweisser, muscovithaltiger Quarzit.

Das Gestein besteht aus grösseren (bis zu 2 mm Durchmesser) und kleineren Quarzfragmenten mit eingemischten Nestern oder Schuppen von farblosem Glimmer. Die kleineren Quarzsplitter bilden Quetschzonen, Mörtelkränze, zwischen den grösseren, oder die Struktur verdient den Namen Pflasterstruktur: gleichgrosse, unregelmässig polyëdrische, verzahnte Körner mit undulöser Auslöschung oder Druckzwillingen. — Die lebhaft polarisierenden Glimmerblättchen zeigen eine Parallelstreckung, wodurch eine schwach ausgeprägte Schieferigkeit hervorgerufen worden ist. In den Glimmernestern sowie auf Spalten des Gesteins liegen Ausscheidungen von braunrotem Eisenoxyd. — Es gibt im Quarzite keine ausgeprägten Kontaktmineralien, weshalb es sich nicht mit Bestimmtheit sagen lässt, ob das ursprüngliche Sandsediment in Quarzit auch durch eine Kontaktmetomorphose umgewandelt wurde. Dass dasselbe einer starken Dynamometamorphose unterlag, geht aus dem betreffs der Struktur hier oben Gesagten hervor. Die im Ergussgestein (368) eingeschlossenen Fragmente von Quarzit ähneln vollständig den feinkörnigeren Partien des (367); man könnte somit anzunehmen wagen, dass dieser Quarzit ebenzo wie die eingeschmolzenen Bruchstücke älter ist als die eruptive Formation, d. h. präeocän.

Anstehend zusammen mit (368), an der nördlichen Auffahrt zum Angdschum-la (5,643 m ü. d. M.)

  1.  Graulich roter quarzporphyrischer Liparit oder quarzporphyritischer Dacit.

Die Grundmasse ist feinkristallinisch, zuweilen sphärolithisch, mutmasslich infolge sekundärer Umkristallisierung, mit Einsprenglingen von Quarzdihexaëdern und Feldspattafeln, die eine starke sekundäre Trübung zeigen, wodurch die nähere Bestimmung des Feldspates unmöglich gemacht war. — Das Gestein steht offenbar in der nächsten Nähe des (366), kommt

jedoch mutmasslich den Lipariten näher als dieses. In demselben liegen Fragmente eines Quarzfites, der mit (367) identisch zu sein scheint.

Anstehend 3.2 Kilom. südlich des Lagers 155 am hinansteigenden Wege zum Engpasse Angdschum-la.

  1.  Stark verwitterter Porphyrit.

Die Grundmasse besteht aus feinen Plagioklasleisten in fluidaler Anordnung und opaken Körnern, zeigt somit eine pilotaxitische Struktur. In derselben liegen beinahe vollständig zu Kalkspat umgewandelte Plagioklaseinsprenglinge.

Lose Blöcke am Wege nördlich des Lagers I 56.

37o. Grünlicher quarzporphyritischer Dacit. Anstehend zusammen mit (367) und (368).