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0166 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 166 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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TI. DIE GESTEINSVARIETÄTEN IN PETROGRAPHISCHER REIHENFOLGE.

Ein bestimmter Altersunterschied der Bestandteile ist nicht wahrzunehmen. Die Konsolidierung aus dem Magma begann mit dem Oligoklas, aber die Ausscheidung desselben fuhr offenbar teilweise auch während derjenigen des Quarzes und Mikroklines fort. Diese beiden letzteren schieden sich ungefähr gleichzeitig aus; wenn eines von diesen Mineralien frühzeitiger als das andere auskristallisierte, so war es der Quarz und nicht der Mikroklin. Eine einheitliche Orientierung der Quarzindividuen innerhalb einer grösseren Gesteinspartie konnte nicht nachgewiesen werden.

Die Proben stammen aus Gegenden, wo echte Granitpegmatite vorkommen, und gehören ohne Zweifel genetisch mit diesen zusammen.

Ich rechne hierher: (278), (279), (327).

2. Turmalingranite.

Schwarze, feinkörnige Gesteine, die hauptsächlich aus Quarz, Turmalin und Eisenglimnner bestehen, und die zusammen mit schriftgranitischen Ganggesteinen vorkommen. Obwohl es ohne Kenntnis seines geologischen Auftretens sehr schwer ist, etwas Bestimmtes über die wahre Natur dieses Gesteins zu sagen, glaube ich doch annehmen zu dürfen, dass dasselbe als eine Randfazies des Granites, als eine quarzreiche Abzweigung eines der in der betreffenden Gegend gewöhnlichen Pegmatitgänge zu deuten ist.

Hierher gehören: (271), (273).

3. Pegmatitische Ganggranite.

Graue, gelbliche bis rötliche, pcgmatit- oder schriftgranitstruierte Quarzfeldspatmassen, die sich aus Orthoklas (Mikroklin), Plagioklas (stark zurücktretend) und Ouarz mit seltenen Einmischungen von Hornblende und Glimmer zusammensetzen, und die, an Granite des Transhimalaya gebunden, zu den normalen Graniten der fraglichen Gegenden gehören.

Zu dieser Varietät sind zu rechnen : (267), (272), (298), (300), (308), (323-326), (328), (352), (520), (747), (749), (831), (96o), (961).

d. Liparite mit quarzporphyrischem Habitus.

Graue bis rötlich graue, porphyrartige Gesteine, die in einer makroskopisch dichten Grundmasse Einsprenglinge von Quarz, Orthoklas und (vereinzelt) Plagioklas, sowie Clrloritpartien und Magnetit hegen.

Die Grundmasse ist mikrofelsitisch und besteht aus Ouarz und Feldspat, oder auch scheint sie aus winzigen anisotropen Elementen, in einem isotropen Glasteig eingebettet, zusammengesetzt zu sein und zeigt dann eine deutliche Mikrofluktuationsstruktur, die sich um die Einsprenglinge herumschmiegt. Die Quarzeinsprenglinge bilden Dihexaëder mit oder ohne Prisma; magmatische Resorptionsbuchten von der Oberfläche in die innere Partie des Quarzes hinein sind sehr gewöhnlich. Die Feldspateinsprenglinge bestehen am häufigsten aus einheitlich gebautem Orthoklas, der oft durch Verwitterung getrübt worden ist. Vereinzelte Einsprenglinge setzen sich aus Zwillingslamellen von Plagioklas zusammen. Die starke sekundäre Trübung der Feldspate infolge Verwitterung macht es nicht immer möglich zu bestimmen, ob ein Plagioklas oder ein Orthoklas vorliegt, oder ob überhaupt der Plagioklas oder der Orthoklas reich- licher vorhanden ist. Dies gielt besonders von den Gesteinsproben (366) und (367), deren Zu-