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0183 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 183 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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II. DIE GESTEINSVARIETÄTEN IN PETROGRAPHISCHER REIHENFOLGE.   17 I

Sedimentgesteine.

I. Mechanische Sedimente.
A. Konglomerate.

Die von Doktor HEDIN gesammelten Konglomeratproben sind alle auf Kosten mesozoischer oder tertiärer Gesteine gebildet worden. Einige derselben bestehen aus abgeröllten Fragmenten eines braunroten Jaspis oder weissgrauen Quarzites. Die allermeisten aber enthalten dazu auch Gerölle von Turmalingranit, Granitporphyr, Dacit, Andesit, serpentinisiertem Peridotit etc., sind demnach posteocän.

Besonders erwähnenswert sind diese losen Konglomerate in horizontaler Lagerung, die keine Gebirgsfaltung mitgemacht haben, und die der pleistocänen Formation mit Säugetierresten angehören, die nach R. STRACHEY, LYDEKKER, GRIESBACH u. a. als mächtige, horizontale Lagen die mesozoischen und tertiären Bildungen Hundés' bedecken. Hieher gehören (439), (625), (648-650).

Gewisse Konglomerate können am besten als Verwitterungskonglomerate bezeichnet werden (896).

Ausser den schon erwähnten Konglomeraten gehören folgende Nummern hieher: (82), (155),

(236), (321), (374), (485), (603-6o6), (707), (708), (714-720), (724), (725), (730), (775), (1081), (1083), (1084).

B. Sandsteine.

Posteocäne Sandsteine.

Grünlich graue bis grünlich gelbe, feste, zuweilen schwach quarzitische Sandsteine ohne Spuren von Fossilien. Durch Verwitterung können die Sandsteine eine rote Farbe annehmen. Sie bestehen aus eckigen, unregelmässig geformten und nur ausnahmsweise etwas abgerundeten Splitterchen von Quarz, Mikroklin, Plagioklas, Glimmer, chloritischen Substanzen, Erzkörnern, Glaukonit, Turmalin, Zirkon, Serpentin etc. Die Feldspatkörner zeigen gewöhnlich eine teilweise oder vollständig durchgeführte Glimmerumwandlung. Zwischen diesen Mineralienkörnern sieht man andere Körner einer mikropegmatitischen, mikrogranitischen, mikrofelsitischen oder pilotaxitischen Masse, die gewöhnlich eine starke Umwandlung aufweist. Diese Mineralien- und Gesteinssplitter stammen offenbar aus den Verwitterungsresten der eocänen, hier oben beschriebenen Eruptivgesteine, und der Sandstein sollte folglich selber posteocän sein. Andere Gesteinsfragmente bestehen aus Kalkstein, phyllitischem Schiefer, braunrotem Jaspis etc.

Durch stetige Abnahme der Korngrösse gehen diese Sandsteine in Sandsteinschiefer über und diese ihrerseits in echte Tongesteine. Es kommt auch sehr oft vor, dass echte Sandsteine dünne Einlagerungen von feinkörnigeren Sandsteinschiefern hegen. Auf der anderen Seite gehen die gewöhnlichen Sandsteine durch Zuwachs der Korngrösse in grobkörnige Sandsteine oder Konglomerate über.

Die Konstituenten des Sandsteines werden sehr oft durch sekundär ausgeschiedenen Kalkspat cementiert. Zuweilen wird der Gehalt des Sandsteins an Kalciumkarbonat so gross, dass das Gestein einen kalkreichen Sandstein oder sandigen Kalkstein bildet.