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0208 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 208 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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196   III. GEOLOGISCHE PROFILE

einer intensiven Dynamo- oder sogar Piëzokontaktmetamorphose, wodurch die ursprüngliche Psammit- resp. Pelitstruktur in eine kristallinische, oft mit Kristallisationsschieferung verbundene Struktur überging. Die Serie ist von späteocänen Lavengängen aus Graniten, Pegmatiten und Dioritporphyriten durchsetzt und ist somit selber präeocän. Petrographisch stimmen die betreffenden Sedimentgesteine vollständig mit von HAYDEN im östlichen Himalaya während der Expedition nach Lhasa im Jahre 1903 gefundenen metamorphen Quarziten und Schiefern jurassischen Alters überein. Siidlich von Tomo-schapko werden hiehergehörige Sandsteine (212) von Barrêmienkalksteinen (213) überlagert. Nach dem Angeführten darf man wohl annehmen, dass die eben erörterte Sandstein-, Quarzit-, Phyllitserie entweder jurassisch oder jurassisch und altcretaceisch sein mag. — Die genannte Jura-Kreideserie zeigt vielfache Faltungen und Knickungen. Ihr Fallen ist gewöhnlich n. oder s.

Die späteocäne Eruptivformation setzt sich teils aus Ergussgesteinen, Daciten und Andesiten, teils aus gangausfüllenden Gesteinen, Biotitgranit (266), (268-270), Quarzbiotitdiorit (262),

schriftgranitartigem Pegmatit (267), (272), Dioritporphyriten (263   265) etc., zusammen. Auch
ein Kristalltuff eines quarzporphyritischen Magmas (240) kommt, n. von Naong-rung, zum Vorschein. Die Ergussgesteine und der Tuff bilden ausgedehnte Lavendecken im Gebiete s. vom See Ngangtse-tso bis zum Passe Sela-la. Auch das Gebiet auf dem Passe Tschuang-la wird von dacitischen Laven eingenommen. Auf dem Dangbä-la und s. davon, d. h. auf dem Südabhang des Transhimalaya, kommen keine Ergussgesteine zum Vorschein. Die späteocäne Eruptivformation wird hier von Graniten, Dioriten usw., d. h. Gesteinen mit ausgeprägtem Habitus eines Tiefen- oder Ganggesteins, repräsentiert. Diese Verteilung der verschiedenen Niveaus der Eruptivformation erklärt sich unschwer aus den am Südabhang stattgefundenen, bedeutenden Erosionseinschnitten des Brahmaputra und seiner Nebenflüsse, durch welche nach Wegspülung der oberflächlichen Partien tiefer gelegene Teile der Eruptivformation blossgelegt worden sind.

Von jüngeren Bildungen sind nur das posteocäne Konglomerat (236) bei Lamblung und der rezente Kalktuff (221), unweit des Ngangsi-tso, zu erwähnen.

15. Von Lingö am Dok-tschu bis Kaptschar im N. (Fig. 2 i

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Fig. 21. Profil von Lingö beim Fluss Dok-tschu (Ragha-tsangpo) über Sirtschung und Langmar bis Kaptschar. Länge t : 1,000,000, Höhe t : 100,000.

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