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0140 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 140 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I28

1. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

  1.  Grauer Quarzbiotitdiorit (Hornblendegranit).

Das Gestein besteht aus Plagioklas, Orthoklas, Quarz, Hornblende, Biotit, Apatit, Titanit

und Magnetit.

Der Plagioklas, leisten- oder tafelförmig, besteht aus Zwillingen nach dem Albit-, Karlsbader- und Periklingesetz und zeigt zonaren Bau. Maximum der zu M (oio) symmetrischen Auslöschungsschiefe der Hülle 8°, des Kernes 21°. Nach der Lage des )éclairement commun» sind diese beiden Winkelwerte negativ (SCHUSTER); demnach die Hülle = Ab3An', der Kern = Ab7An4 die Hülle, wie gewöhnlich, saurer als der Kern. Die Lichtbrechung eines nichtzonaren Plagio-

,

klases zu derjenigen des Quarzes: a' ungefähr = w, % > E, d. h. dieser Plagioklas ungefähr Ab7An3. — Orthoklastischer Feldspat ist sehr selten und er zeigt nie die selbständige Begrenzung des Plagioklases; er füllt, zusammen mit dem Quarz, die Zwischenräume der übrigen Bestandteile aus. — Die Hornblende kurz säulenförmig: a = hellgelb, b und c = dunkelgrün. Der Biotit bildet regelmässig sechsseitige Tafeln : a = gelb, b und c = braun. — Der Titanit zeigt die bekannte Briefkuvertform. — Der Apatit bildet lange Stengel.

Das Gestein gehört dem im Transhimalaya gewöhnlichen Quarzbiotitdiorit-Typus (262), etc. an, der auch im Himalaya eine weite Verbreitung zeigt und unter dem Namen Hornblende-granit bekannt ist. Kataklastische Erscheinungen sind nicht zu sehen.

Anstehend beim Lagerplatz 345, Pankur.

  1.  Grauer, feinkörniger Granitit.

Feinkörniger als (921), sonst mit diesem übereinstimmend. Anstehend in kleinen, über die Bodenoberfläche ragenden Felsenzügen westlich des Lagers 347. Diese Höhenzüge scheinen mir als durch die Verwitterung herausmodellierte, weil widerstandsfähige, obere Partien von Granitgängen gedeutet werden zu können.

d

942-945. Roter Porphyr, Sandstein und Kalkstein. Ohne Angaben des Fundortes.

  1.  Grünlicher Quarzit.

Das Gestein besteht aus abgerollten Quarzkörnern, deren Durchmesser bis auf 2.1 mm steigen kann. Zwischen diesen grösseren liegen kleinere, eckige Quarz- und Feldspatfragmente — die letztgenannten an Menge stark zurücktretend — sowie winzige, lebhaft polarisierende Glimmerblättchen, vereinzelte Turmaline und Zirkone. Die Quarzfragmente zeigen undulöse Auslöschung und sonstige optische, durch Pressung hervorgerufene Deformationen. Die reichliche sekundäre Ausscheidung von Glimmermineralen und Turmalinen deutet nicht eine reine Kontaktmetamorphose, sondern eine Piëzokontaktmetamorphose an, d. h. dass das präeocäne psammitische Material in Zusammenhang mit den späteocänen Eruptionen und der gleichzeitig vor sich gehenden Gebirgsfaltung umgewandelt wurde.

Anstehend am Lager 357, d. h. zwischen den Seen Tong-tso und Schar-tso.

c

  1.  Graulich rotblonder, halbkristallinischer Kalkstein.

In der Gesteinsmasse, die teilweise einer Umkristallisierung zum Opfer gefallen ist, sieht man unbestimmbare Schalenreste. Zuweilen erinnern diese an Orbitolina, ebenso wie die allgemeine Beschaffenheit des Kalksteins an den Orbitolinen führenden BarrêmienKalkstein (200).

Anstehend am ersten, nördlichsten, Passe, südlich des Lagers 357.