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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0099 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 99 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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1. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   87

558-563. Serpentin von verschiedenen Farben.

Serpentinische Massen, oft chloritische Partien, frische Reste von Olivin, rhombischem und monoklinem Pyroxen, Picotit und schwarzem Erzstaub umschliessend, folglich ein ursprünglicher Lherzolith von derselben Zusammensetzung wie z. B. (536) (564) etc. und derselben eocänen Gangformation wie die übrigen Peridotite des Brahmaputratales zugehörig.

Anstehend 3 Kilom. nördlich des Lagers 203, südlich vom Tugri-la.

564, 565• Gelblicher, gefleckter Lherzolith.

Das Gestein besteht aus Olivin. Bronzit, Augit und Picotit. Das Allermeiste des Olivins ist indessen in Serpentin mit feinen Schnüren staubfeiner Erzkörner umgewandelt worden; der Pyroxen dagegen ist zum grössten Teil frisch und nicht serpentinisiert. (565) zeigt eine starke Verwitterung.

Anstehend auf dem Passe Tugri-la, südlich des Lagers 204.

566, 567. Dunkel- und graugrüner Serpentin.

Von derselben Beschaffenheit wie (558) etc. und durch Serpentinisierung eines Peridotites entstanden.

Anstehend das Tugri-kunglungtal hinab, südlich des Lagers 204.

568, 569. Blaugrüner Serpentin.

Identisch mit (558) etc.; südlich des Lagers 204, )wo der Weg links über eine kleinhügelige Gebirgskette abbiegt).

Die hier erwähnten Serpentine zeigen schöne, spiegelnde Gleitflächen.

570, 571. Weisser Quarz.

Lose Stücke, mutmasslich aus einem grösseren Quarzgang, bei Martsuk, östlich vom See Guntschu-tso, westlich des Lagers 205.

572-574. Gelblicher, schieferiger Kalkstein.

Das Gestein ist vollständig mit der am Westufer des Manasarovar anstehenden Kalksteinserie (631-633) und (638), (639) identisch, wie diese präeocän, mutmasslich jurassisch.

Anstehend westlich des Lagers 205; das Fallen 20° gegen O. 30-40° S.; auch das Fallen i6° gegen O. io° N. wurde beobachtet.

575, 577. Grüngrauer, schieferiger Kalkstein. Identisch mit (573) etc.

Anstehend in der Nähe des Lagers 206, mit dem Fallen 29° gegen O. 30° S.

576. Rotblonder, zuckerkörniger Muscovitgranit.

Das Gestein besteht aus Orthoklas, Plagioklas, Ouarz, Muscovit, Granat und Biotit; die beiden letztgenannten Mineralien kommen nur ausnahmsweise vor. — Der Orthoklas zeigt einheitlichen Bau; Schnitte nach M (oio) mit zentral austretender Bisectrix c löschen 5' zu den Spaltrissen nach P (ooi) aus; demnach reiner Kalifeldspat. — Der Plagioklas baut sich aus Zwillingen nach dem Albit- und Karlsbadergesetz auf. Die symmetrische Auslöschungsschiefe der Zwillingslamellen ist sehr klein; gemessenes Maximum = 4'. Schnitte mit zentral austretender Bisectrix c zeigen eine Auslöschung von 8 bis i o° gegen die Spaltrisse nach P (ooi ). Der Plagioklas ist schwächer lichtbrechend als der Quarz

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