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0089 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 89 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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f. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

77

Alle die Gesteine, die mit den Nummern 475-478 bezeichnet worden sind, liegen das eine auf der anderen Streichungslinie und sind geologisch zusammengehörig.

479. Gelber Kalksinter.

Bildet eine »gegen die Umgebung gelbschreiende Scholle» in dem Punkte des Zusammentreffens der Täler unterhalb des Passes Kore-la, 6 Kilom. nordnordwestlich des Lagers 182.

480, 481. Weisser, zuckerkörniger Turmalin-Muscovitgranit.

Das Gestein setzt sich aus Orthoklas (Mikroklin), Plagioklas, Quarz, Turmalin und Muscovit zusammen.

Der Orthoklas zeigt zuweilen in seinen peripherischen Teilen eine verschwommene Gitterstruktur (Mikroklinstruktur), während die zentralen Partien desselben Kornes einheitlich struiert sind. In Schnitten nach M (oio) mit zentral austretender positiver Bisectrix bildet die Auslöschungsrichtung 5° gegen die Spaltrisse nach P (ooI); folglich ein reiner Kalifeldspat. — Der Plagioklas setzt sich aus Zwillingen nach dem Albit- und (selten) Karlsbadergesetz zusammen. Gemessenes Maximum der zu M (oio) symmetrischen Auslöschungsschiefe 10°. Da die Lichtbrechung des Quarzes in allen Lagen grösser ist als die des Plagioklases E des Quarzes > y' und a' des Plagioklases, w des Quarzes > a' und Ÿ des Plagioklases — muss der Auslöschungswinkel als positiv im Sinne SCHUSTER's gerechnet werden, und der Plagioklas ein sehr saurer Oligoklas oder fast reiner Albit von der Zusammensetzung Ab9Ani sein. — Der Quarz ist gewöhnlich ganz klar, zuweilen mit einer kleinen Anhäufung mikroskopischer Interpositionen, in denen man ab und zu eine bewegliche Libelle wahrnehmen kann. — Der Turmalin bildet säulenförmige Kristalle, gestreckt nach der c-Achse. Der Pleochroismus wie gewöhnlich, c = farblos oder blass bläulich, a = tiefblau oder bräunlich; am häufigsten ist die Färbung zonar: die inneren Partien blau, die äusseren bräunlich. Die Menge des Turmalins beträgt ungefähr 7 Volum-% der Gesteinsmasse. — Der Muscovit kommt nur in sehr untergeordneter Menge vor, ungefähr 1/2 Volum-%.

Die Struktur ist nicht primär, sondern eine porphyroblastische Quetschstruktur mit grossen Relikten der Feldspate, umgeben von Mörtelkränzen. In einigen Partien nähert sich die Struktur einer Pflasterstruktur. Auch die randliche Mikroklinstruktur des Orthoklases gibt eine Pressung und teilweise Umkristallisierung an. Der Turmalingehalt könnte vielleicht andeuten, dass der betreffende Granit eine Randfazies des gewöhnlicheren Biotitgranites bildet.

Die Stufen stammen aus den Blockanhäufungen ungefähr halbwegs zwischen den Lagerplätzen 181 und 182, am südlichen Aufgang zum Kore-la.

482-484. Dunkelgrauer, sandiger Schiefer.

Identisch mit (466). Die Spalten im Gestein werden von Kalkspatsekretionen ausgefüllt. Anstehend auf der Südseite des Kore-la mit dem Fallen 26° gegen W. 5' N.

  1.  Kalkhaltiges Konglomerat.

Das Gestein, anstehend mit dem Fallen 85' gegen S. 20° W., beim alten Wachthaus auf dem Kore-la.

  1.  Grauer Gneissgranit.

Das Gestein besteht aus Orthoklas (Mikroklin), Plagioklas, Quarz, Biotit, Zirkon und Eisenerz. — Der Orthoklas, nach der optischen Analyse ein reiner Kalifeldspat, tritt an Menge stark gegen den Plagioklas zurück; dieser ist ein saurer Oli;oklas, Ab4Ani. Der Quarz zeig t