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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0131 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 131 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   I 19

817, 818. Graulich braune Augitandesite.

Dasselbe Gestein wie (814) etc. Anstehend ca. 8 Kilour. südwestlich vom Lagerplatz 246,

Hlagar.

  1.  Rötlich grauer Dacit.

Ungefähr dasselbe Gestein wie (814), (817) etc.; enthält jedoch Quarzeinsprenglinge in verhältnismässig grosser Menge. Anstehend gleich südwestwärts von (817), bei Lo-än.

  1.  Graulich brauner Glimmerdacit.

Die Grundmasse besteht aus kurzen, leistenförmigen Plagioklasindividuen, zusammengesetzt aus Zwillingen nach dem Albitgesetz, die zu M (oio) gerade auslöschen, ein saurer Oligoklas, Ab4AnI. Zwischen den Oligoklasleisten steckt eine braune, äusserst feinstruierte, aggregatpolarisierende Masse, vermutlich ein ursprünglich isotropes Glas, jetzt infolge sekundärer Vorgänge in ein feines Aggregat doppelbrechender Körnchen umgewandelt.

Die Einsprenglinge bestehen aus Plagioklas und Biotit; dazu treten noch Magnetitkristalle mit Leukoxenrand und Titanit von der bekannten Briefkouvertform. Die Plagioklase setzen sich aus Zwillingen nach dem Albit- und Periklingesetz zusammen und zeigen oft zonaren Bau, zuweilen mit basischer Rekurrenz, gewöhnlich aber die Hülle saurer als die zentralen 'Teile; diese letztgenannten können aus Andesin, Ab3An2, bestehen, während die Hülle von demselben sauren Oligoklas gebildet wird, wie die Grundmassemikrolithe. Man sieht auch vereinzelte einheitlich struierte Feldspattafeln, die vielleicht als Sanidin zu deuten sind. Der Biotit bildet regelmässig hexagonale Tafeln mit a = gelb, 6 und c = undurchsichtig braun. Hier und da tritt ein Quarzeinsprengling hervor.

Ohne chemische Analyse ist es natürlich sehr schwer zu sagen, ob das Gestein besser den Daciten (815) etc. oder den Trachyten (783-786) zuzurechnen ist.

Die Probe stammt von derselben Lokalität wie (819).

821, 822. Roter bis dunkler hyalopilitischer Dacit.

Identisch mit (815). Anstehend an der Nordseite des Passes Dotsa-la, 5 Kilom. nordöstlich des Lagerplatzes 247.

  1.  Verwitterter, graugelber Granitporphyr.

Die Probe stammt vom Flusstal s.ö. von Tschajo-Gunsa, Lager

247.

  1.  Grauweisser, gesprenkelter Dacit.

Die Grundmasse ist Aasig, nunmehr durch sekundäre Prozesse umgewandelt in ein fein- struiertes, aggregatpolarisierendes Gemenge kleiner Körner mit eingestreuten Kristallflitterchen von Quarz, Feldspat, Biotit etc. Die Umwandlung folgt oft eigentümlich gebogenen, verästelten Linien, zuweilen an die perlitische Absonderung erinnernd. Die Einsprenglinge bestehen aus Quarz, Biotit, Kalifeldspat und gewöhnlich stark zersetztem Plagioklas. Der Quarz bildet Dihexaeder oder Bruchstücke solcher mit magmatischen Resorptionsbuchten. Die Einschlüsse sind unregelmässig schuppenförmig; sie bestehen aus Glas und sind in einen Teil des Einsprenglings angesammelt, während andere Partien desselben, hauptsächlich die peripherischen, aus von Interpositionen ganz freiem Quarz, vermutlich Neubildungen der Effusionsperiode, bestehen. Der Kalifeldspat bildet glasklare Tafeln mit schlecht ausgebildeten Spaltrissen; diese Einsprenglinge sind viel seltener als die Quarzdihexaeder. Der Biotat tritt als regelmässig begrenzte Tafeln auf mit a = hellgelb, b und c = dunkelbraun. Wie hier oben erwähnt wurde, treten in der