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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   I05

Der Projektionspunkt des Gesteins im OsANN'schen Projektionsdreieck (S. 156) liegt in der Nähe des F-Poles und fällt mit demjenigen des Harzburgites aus Neu-Seeland I zusammen.

Das Gestein, das zum allergrössten Teil aus einem rhombischen Pyroxen besteht, zeigt die chemische Zusammensetzung eines ziemlich reinen Bronzites und gehört derselben ultrabasischen Eruptivformation wie z. B. (686) etc. an.

Anstehend auf der Landspitze des Südufers des Rakas-tal, die auf Doktor HEDIN's Karten als Lager 227 bezeichnet wird.

698.  Serpentinisierter Peridotit.

Anstehend auf der »Gans-Insel», Latsche-to, im Rakas-tal, nördlich des Lagers 227.

699.  Weisser Kieselschiefer. Zusammen mit (698).

700-703. Gelbbrauner Lherzolith.

Dasselbe Gestein wie das hier oben aus der Gegend südlich vom Rakas-tal beschriebene, aber mit zertrümmerten Mineralindividuen.

Zwischen den Lagern 227 und 228, am Südufer des Rakas-tal.

704. Graugelber Glimmerquarzit.

Der Quarzit setzt sich aus Quarz- und Feldspatkörnern mit feinschuppiger "Zwischenmasse von Glimmer zusammen; dazu treten Zirkon- und Epidotkristalle in untergeordneter Menge sowie ganz vereinzelte Turmaline. Die Quarzkörner sind mit verzahntem Rand mit einander verwachsen, und das Gestein unterscheidet sich von den oben beschriebenen piëzokontaktmetamorphosierten, präeocänen Quarziten nur durch seinen beträchtlicheren Glimmergehalt.

Anstehend am Westufer des Rakas-tal, 8 Kilom. nordöstlich des Lagers 228. Das Fallen 54° gegen S. 200 W.

705, 706. Graue bis rotblonde kristallinische Kalksteine.

In der feinkristallinischen Kalkspatmasse liegen vereinzelte Quarzsplitterchen von bis zu 0.1 mm Durchmesser. Jede Spur eines Fossils fehlt.

Anstehend gleich nordöstlich von (704). Für (7o5) wird das Fallen 57° gegen S. 35' W., für (706) 58° gegen S. io° W. angegeben.

707, 708. Grünes, sandsteinähnliches Konglomerat.

Das Gestein ist identisch mit dem etwas weiter südöstlich anstehenden (730), und besteht aus unregelmässig eckigen Fragmenten von Quarz, Orthoklas, Mikroklin, Plagioklas, der Grundmasse eines porphyrartigen Gesteins, einer mikropegmatitischen Verwachsung von Quarz und Orthoklas etc. Die Bruchstücke können von sehr kleinen Splittern bis zu Körnern von I mm Durchmesser variieren. — Das Gestein, gebildet auf Kosten der eocänen Ganggesteine des Transhimalaya, ist selber posteocän.

Anstehend beim Kloster Njandi-gumpa im Dumlungtale, westlich vom Kailas.

709-712. Graue, biotit- und hornblendeführende Granite (Quarzbiotitdiorite).

Identisch mit (262), (301) etc. - - (709) als lose Blöcke beim Kloster Diripu-gumpa, Lager 231; (710) ist anstehend auf dem Passe Dolma-la (5 669 m Ü. d. M.); (7H), (712) als lose Blöcke in der Nähe desselben Passes.

I ROSENBUSCH, Elemente der Gesteinslehre, Stuttgart 1910. S. 240, Analyse 55. 14-123352. Hedin, Southern Tibet, 1906-1908.