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0206 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 206 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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III. GEOLOGISCHE PROFILE.

194

13. Vom Lager 159 am Ragha-tsanpo über den Ngangtse-tso zu Tomo-schapko (Fig. 19).

Das Profil folgt bis zum Fuss des Targo-gangri tief eingeschnittenen Flusstälern. Es kann infolgedessen nicht den geologischen Bau der oberen, oberflächlichen Teile des Transhimalaya angeben, sondern nur denjenigen der unteren, im Tal zum Vorschein kommenden Niveaus und gibt somit einen Einblick in die innere Zusammensetzung des genannten Gebirgzuges.

Im S. sowie im N. und in der Mitte der Profilstreckung stehen unter wechselndem Fallen quarzitische, teilweise kalkreiche Sandsteine, Quarzite, phyllitische Tonschiefer oder Jaspisbreccien an. Wie schon aus den Spezialprofilen (Fig. 11 und 12) hervorgehen dürfte, hat diese Gesteinsserie, die dem Jura- oder älteren Kreidesystem zuzurechnen ist, starke Gebirgsfaltungen mitgemacht und ist von zahlreichen Eruptivgängen durchsetzt, wodurch die hiehergehörigen Sedimente einer z. T. sehr kräftig wirkenden Piëzokontaktmetamorphose unterlagen, die sowohl Kristallisationsschieferung wie Neubildung von gewissen Mineralien (Turmalin, Glimmer-arten) hervorrief.

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Fig. 19. Profil von Tsarok über den Schuru-tso und Ngangtse-tso bis Tomo-schapko. Länge t : 1,250,000, Höhe t : 125,000.

Nur weitest gegen N., bei Tomo-schapko, ist die Juraablagerung von einem Kreidekalkstein, der dem Barrêmien zuzurechnen ist, überlagert.

Die hier oben erwähnten Eruptivgänge bestehen aus Alkalikalk- und Hornblendegranit '362), (380-385). Die Struktur dieser Ganggesteine deutet an, dass dieselben ein tieferes Niveau der betreffenden späteocänen Eruptivformation repräsentieren.

Von eigentlichen späteocänen Ergussgesteinen liegen Stufen aus der Nähe des Sees Ngangtsetso und des Lagers 154 sowie von dem Angdschum-la vor. Diese sind hier oben (S. 38, 61-63) auf Grund der gewöhnlich recht vorgeschrittenen Umwandlung ihrer Feldspateinsprenglinge als quarzporphyritische Dacite oder quarzporphyrische Liparite bezeichnet worden. Leider ist die Strecke des Profils zwischen dem Ngangtse-tso und dem Targo-gangri nicht untersucht worden, weshalb es mir auch nicht möglich ist zu bestimmen, wie weit südwärts sich das Lavafeld vom Ngangtse-tso erstreckt.

Die Sandsteinbildung (363) bei Tsargham, südlich vom Schuru-tso, scheint posteruptiv d. h. posteocän zu sein. Die Kalksinterabsetzungen (221) und (345) sind rezent.