国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Southern Tibet : vol.5 | |
南チベット : vol.5 |
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sich unter denselben finden. Auch die hier vorkommenden Plag ioklaskörner sind scharfeckig. Erwähnenswert ist ferner, dass das Gestein einen beträchtlichen Gehalt an Calciumkarbonat zeigt in der Form kleiner Kalkspat-Individuen, zwischen der Quarz- und Feldspatkörnern in der
Hauptmasse liegend.
Anstehend angetroffen im Tschang-lung-jogma-Tal, 4.6 Kilom. im S.S.W. von Dr. HEDIN's Lager I. Das Fallen 40° gegen S. 45' W. Dasselbe Fallen herrscht »eine gute Strecke Weges das Tal hinauf». Weiter nördlich, in der Nähe des Engpasses auf 5,170 m ü. d. M., zeigt die Sandsteinsmasse starke Faltungen. »Anstehender Felsen wird immer seltener und tritt nur an der Basis und auf der Höhe der Gebirge hervor, sonst lauter Verwitterungsreste.D
Grauer, feinkörniger Sandsteinschiefer.
Identisch mit (28). Steht fest in einem kleinen Hügel am Flusseinschnitt, 2 Kilom. nördlich vom Lager i und 7 Kilom. im S.S.W. vom Engpass des Tschang-lung-jogma an. Das
Fallen I 1° gegen S. 30° O.
Grauer Sandstein.
Etwas grobkörniger und lockerer als (28) und (29), sonst mit diesen identisch. Aus festem Felsen des Tschang-lung-jogma, 5,78o m u. d. M., geschlagen. Das Fallen hier 33' gegen S. 3o° O.
I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.
Grauer, rostfleckiger Sandstein.
Stimmt mit den soeben beschriebenen Sandsteinen genau überein. Fest anstehend 2.4 Kilom. im N.N.O. vom Tschang-lung-jogma und 4.5 Kilom. im W.S.W. vom Lager 2. Das Fallen auch hier S. 30" O. unter einem Winkel vom 46°.
Grauer, rostfleckiger, schwach quarzitischer Sandstein.
Identisch mit (31). In einem kleinen Hügel am linken Fluss-Ufer, 4.8 Kilom. nördlich vom Lager 2. Fällt 83° gegen S. 3o° W.
Graulich brauner, dichter Kalkstein.
Das Gestein besteht aus feinkörnigem Kalkschlamm mit eingesprengten Kalkspatstreif chen oder -Körnern. Diese grösseren Kalkspatindividuen sind oft langgestreckt, die Längsachse in derselben Richtung liegend, wodurch eine Art Parallelstruktur hervorgerufen wird. Zuweilen rühren sichtlich die grösseren Kalkspatindividuen von einem Fossilskelett, einem Echinidstachel, einer Koralle etc. her, die Fossilien jedoch in allen wahrgenommenen Fällen so vollständig in Kalkspat umgewandelt, dass eine Bestimmung derselben nicht durchzuführen ist. Der Kalkstein ist von Kalkspatadern durchschwärmt.
Anstehend beim Lager 3; das Fallen 31' gegen N. 3o° O.
Graulich brauner, dichter Kalkstein.
Identisch mit (33). Stammt her von »einem kleinen Felsenhügel, der aus einem sonst abgerundeten As von Verwitterungsmaterial herausragt», im O. vom Fundorte für (33), 2.6 Kilom. westlich vom Lager 4. Das Fallen 23° gegen N. 15° 0. »Dies Fallen scheint für diese Gegend
charakteristisch zu sein.»
Grauer, dichter Kalkstein.
Identisch mit (33) und (34). Auf halbem Wege zwischen den Lagern 5 und 6. Das Fallen 78° gegen N. 23° O.
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