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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0072 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 72 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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6O

I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

Durchmesser der Quarzkörner = 0.15-0.25 mm; zwischen diesen kleineren sieht man indessen andere, grössere Körner von bis zu 0.75 mm Durchmesser. Diese Quarzkörner, besonders natürlich die grösseren, zeigen deutliche Spuren einer früheren Abrundung, obwohl sie nunmehr fein verzahnt sind und in einander mit zackigen Auswüchsen greifen. Sie zeigen undulöse Auslöschung oder sogar Druckzwillinge. Zuweilen grenzen die Quarzkörner unmittelbar an einander; in anderen Fällen sind sie von einem Quarzmörtelkranz umgeben; noch häufiger ist, dass die Zwischenräume zwischen den Quarzkörnern von feinen Schüppchen eines farblosen lebhaft polarisierenden Glimmers eingenommen worden sind. Das Muttergestein scheint ein Sandstein gewesen zu sein, der durch Dynamometamorphose seine jetzige undeutlich blastopsammitische Reliktstruktur erhalten hat. Petrographisch stimmt er z. B. mit (418) sehr gut

überein.

Dieser Quarzit bildet die Kiesmassen bei Kamsang-Schärlung und nördlich davon bis nach dem Lagerplatz i 50, und man darf mit Sicherheit annehmen, dass er unter diesen Massen lokalen Verwitterungsmateriales fest ansteht..

  1.  Gelber Kalksinter.

Südlich des Lagers 150 anstehend.

  1.  Roter, verwitterter quarzporphyrischer Liparit. Fragmente des braunroten Jaspis (347) umschliessend. Anstehend südlich des Lagers i 50.

  1.  Braunrote Jaspisbreccie.

Eckige Fragmente einer braunroten Jaspis, von Quarz verkittet. Das Gestein zeigt eine undeutliche Schichtung, bestehend aus abwechselnd feinkörnigen und etwas grobkörnigeren Lagen. Die gröberen zeigen eine Einmischung grösserer Quarzkörner, von 0.06-0.2 mm Durchmesser, in der äusserst feinstruierten, aus winzigsten Quarzpartikeln bestehenden Hauptmasse. Die feinkörnigeren Schichten bestehen ausschliesslich aus solchen fast submikroskopischen Quarzpartikelchen, so winzig klein, dass ihre Einwirkung auf das polarisierte Licht äusserst schwach wird. In dieser Masse sieht man kleine, runde, dunklere Körper, die in einigen Fällen Radiolarien-Struktur zeigen, sowie opake Erzkörner, oft Kristallskelette bildend, und einen rötlichen Staub von Eisenoxyd.

Das Gestein ist als ein ursprünglicher Radiolarienschlick mit mehr oder weniger reichlicher Einmischung terrigenen Materiales, Quarzkörner, zu bezeichnen. Durch Pressung wurde das Gestein zu eckigen Fragmenten gequetscht mit fast vollständig getilgter Radiolarienstruktur. Es bildet die »rote Felsenecke» unterhalb des Lagers 150.

  1.  Hell grünlichgrauer, phyllitischer Schiefer.

Matt seidenglänzender Schiefer mit feiner Fältelung als Lagen abwechselnd mit dünnen Schichten oder Linsen etwas grobkörnigeren Materiales. Identisch mit (338), (322) etc., präeo-

cän wie diese.

Am Südfuss des Targo-gangri.

(349. Fehlt in der Sammlung.)

350-359. Blöcke aus den Detrituskegeln am Fusse des Targo-gangri (zwischen den Lagerplätzen 15o und 15i), stammend von den höheren Teilen der Gebirgskette. — (350), (355),