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0060 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 60 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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1. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

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strahlige Anordnung mit minimalen Lücken; in anderen Fällen werden die Zwischenräume grösser, erfüllt von Quarz; zuweilen kann man sogar von einer Quarzanhäufung mit Turmalin• einschlössen sprechen, wobei die Turmaline eine ideal regelmässige Begrenzung zeigen können. — Der Quarz zeigt die Einschlüsse und sonstige Eigenschaften eines Granitquarzes, oft hegt derselbe winzige Turmalinnadeln und Blätter von farblosem Glimmer. — Blutroter Eisetaglintmer tritt ab und zu in den Lücken zwischen den Turmalinen auf, sowie auch auf kleinen Spalten

des Gesteins.

Ohne weitere Belegstücke ist es natürlich sehr schwer, etwas Bestimmtes über das geognostische Auftreten des Gesteins zu sagen. Ich glaube jedoch, dass dasselbe am ehesten als eine Randfazies des Granites, als eine Abzweigung eines Pegmatitganges der Gegend zu deuten sei.

Anstehend im »letzten hohen Ausläufer», 2.6 Kilom. südöstlich vom La-rokk, nordwestlich

des Lagers 125.

272. Gelber, stark kaolinisierter Schriftgranit. Anstehend etwas südlich von (271).

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111

  1.  Schwarzer »Turmalingranit>.

Identisch mit (271). Anstehend »in der letzten Gebirgsecke gegen das Flachland», 2.8 Kilom. nordwestlich des Lagers 125.

  1.  Grauer Dioritporphyrit.

In einer mikrogranitischen, aus Quarz und Feldspat sowie aus Hornblende, Biotit, Apatit und Magnetit bestehenden Grundmasse liegen Einsprenglige von Plagioklas.

Der Grundmassequarz bildet polyëdrische Körner von 0.2 —0.5 mm Durchmesser, die oft eine geradlinige, auf die regelmässige Kristallform zielende Begrenzung zeigen ; die Einschlüsse sind wenigstens z. T. Flüssigkeitseinschlüsse mit beweglicher Libelle. Verwachsen mit den Quarzen sieht man Feldspatkörner von derselben Form und Grösse wie die Quarzkörner. Gewöhnlich sind sie ganz trüb, was eine nähere Bestimmung dieser Körner unmöglich macht: andere dagegegen sind frischer, und von diesen sind die meisten einheitlich gebaut, Orthoklas, während andere, wenige, eine Zwillingslarnellierung nach dem Albitgesetz zeigen; nach den optischen Eigenschaften scheint dieser Plagioklas ein saurer Oligoklas zu sein. Dazu sieht man einzelne Biotitblättchen oder Zusammenballungen von solchen, oft in grüne chloritische Substanzen umgewandelt, kurz säulenförmige, grüne Hornblendeindividuen, Magnetitkörner, oft mit Titanit verwachsen, und Apatitkristalle. Alle Mineralien der Grundmasse zeigen deutliche Tendenz zur selbständigen Begrenzung; ein ausgeprägter Altersunterschied zwischen ihrem Feldspat und Quarz ist nicht nachweisbar.

Die Einsprenglinge bestehen aus tafelförmigen Plagioklasen, die sich aus schmalen Zwillingslamellen nach dem Albitgesetz zusammensetzen. Gemessenes Maximum der zur Zwillingsebene symmetrischen Auslöschungsschiefe = io°, demnach ein basischer Oligoklas ungefähr von der Zusammensetzung Ab7An3. Gewöhnlich sind indessen die Einsprenglinge so stark verwittert, dass ihre nähere Bestimmung unmöglich gemacht worden ist. Man kann nicht einmal in jedem Falle ganz bestimmt sagen, ob ein Plagioklas oder vielleicht ein Orthoklas vorliegt.

Anstehend in der ersten Felsenecke, Nanka-song, östlich des Lagers 125.

275. Rotblonder, porphyrartiger Granit.

Identisch mit (2 70) etc. Anstehend im Felsenvorsprung Schärtang, zwischen den Lagern

(7)   P g   g~

125 und 126; weiter östwärts folgen mehrere Felsenvorsprünge, die aus schwarzem »Turmalin-granit», identisch mit (273), bestehen.

1

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