国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Southern Tibet : vol.5 | |
南チベット : vol.5 |
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.
Grauer, mittelkörniger, pegmatitischer Granit.
Das Gestein besteht aus Mikroklin, Plagioklas, Quarz, Biotit, Hornblende, Titanit und Zirkon; die vier zuletzt genannten kommen in äusserst untergeordneter Menge und in ungleichmässiger Verteilung vor, oft in kleine, zerstreute Nester angesammelt. — Der Mikroklin mit zentral austretender Bisectrix c zeigt eine Auslöschungsschiefe von 5° zu den scharfen, dicht liegenden Spaltrissen nach P (ooi) und darf folglich als reiner Kalifeldspat angesehen werden. — Der Plagioklas zeigt eine selbständigere Begrenzung als der Mikroklin, kurz Leistenoder tafelförmig, zusammengesetzt aus Zwillingen nach dem Albit- und Periklingesetz. Gemessenes Maximum der zur Fläche M (oio) symmetrischen Auslöschungsschiefe = 5.; es sollte demnach ein saurer Oligoklas, Ab7An2, vorliegen. — Der Quarz erfüllt gewöhnlich die Zwischenräume zwischen den Feldspaten, kann aber auch in diesen als selbständig begrenzte Einschlüsse vorkommen. Die mikroskopischen Einschlüsse des Quarzes sind liquid mit beweg.
licher Libelle.
Die Struktur ist granitisch; zuweilen verdient dieselbe den Namen pegmatitisch, der selbständigen Begrenzung des Quarzes und der schriftgranitartigen Verwachsung desselben mit dem Feldspat zufolge.
Eine volumetrische Bestimmung der relativen Menge der Mineralien ergab folgende Werte:
Mikroklin 44 Volum-%
Plagioklas i 7 »
Quarz . . . . . 38 » »
Kleinmineralien i » »
Anstehend an der Mündung des Tales Jamdhang, östlich von Lingo.
Grauer Quarzbiotitdiorit (Hornblendegranit) (Tafel I, fig. 3).
Sowohl makro- wie mikroskopisch zeigt das Gestein eine grosse Übereinstimmung mit (297) etc. Es setzt sich aus folgenden Mineralien zusammen : Orthoklas (Mikroklin), Plagioklas, Quarz, Biotit, Hornblende, Magnetit, Zirkon, Titanit, Apatit und Epidot.
Der Kalifeldspat bildet teils einheitlich struierten Orthoklas, teils schackbrettstruierten Mikroklin mit mikroperthitischen, in gewöhnlicher Weise orientierten Einlagerungen von Plagioklas. — Der Plagioklas tritt oft als leistenförmige, selbständig begrenzte Individuen auf, die sich aus feinen Zwillingslamellen nach dem Albitgesetz zusammensetzen und zonaren Bau zeigen. Die zur M (oio) symmetrische Auslöschungsschiefe ist sehr klein; gemessenes Maximum = 4°; demnach ein saurer Oligoklas, Ab4AnI. Die zentralen Partien, basischer als die peripherischen, sind oft in farblose Glimmerblättchen umgewandelt. — Der Quarz bildet teils den zuletzt ausgeschiedenen Magmarest, teils ziemlich regelmässige Dihexaëder. Er zeigt undulöse Auslöschung. — Der Biotit: a = gelb, b und c = braun. — Die Hornblende bildet Tap-
pige Individuen; a — gelb; b = rein grün, c = bläulich grün. Die volumetrisch-quantitative Bestimmung der Mineralienbestandteile des Gesteins ergab folgende Resultate: | |||
Plagioklas | 41 | Volum-% | |
Orthoklas (Mikroklin) | 37 | » | » |
Quarz | I21/2 | » | , |
Biotit I | 6 | , | » |
Hornblende | 3 | » | » |
Kleinmineralien | , '2 | » | » |
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