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0128 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 128 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

chroismus: a = hellrot, b = gelblich bis farblos, c = grün. Gegen diese rhombischen Pyroxene treten die monoklinen, klar farblosen Augiteinsprenglinge stark zurück. Der Biotit bildet hexagonale Tafeln mit a = farblos, b und c = braun. Die P/agiok/aseinsprenglinge zeigen die Form regelmässig begrenzter Tafeln und Leisten, zusammengesetzt aus Zwillingen nach dem Albit- und Periklingesetz, oft zonaren Bau zeigend von abwechselnd saureren und basischeren Zonen, oder auch der Kern mehr basisch, die Hülle mehr sauer und von derselben Zusammensetzung wie die Plagioklasmikrolithe der Grundmasse. Den optischen Charakteren nach zu urteilen, liegt ein Ab7An4 oder ein Ab5An4, unter allen Umständen ein Andesin vor, der basischer ist als die Plagioklasmikrolithe der Grundmasse. Einige einheitliche Feldspateinsprenglinge könnten als Ortlzoklas gedeutet werden. Schliesslich sieht man auch unter den Einsprenglingen einzelne, regelmässig begrenzte Ouarzdihexaëder. -- I)ie Einsprenglinge zeigen oft Spuren einer starken, magmatischen Resorption, durchzogen von Kanälen und Buchten, die mit Grundmasse ausgefüllt worden sind.

Das Gestein ist ein deutlich ausgeprägtes Ergussgestein. Anstehend am Lager 243, Lungarigma.

  1.  Ockergelber Jaspis. Geröll am Lager 243.

  1.  Dunkelbrauner Biotitandesit.

Identisch mit (773). Anstehend gleich S. vom Lager 243.

  1.  Graulicher vulkanischer Tuff (Taf. VII, Fig. i und 2).

In einer feinstruierten Kalkspatmasse liegen runde oder unregelmässige Lapilli sowie Bruchstücke von Quarz, Feldspat und Glimmer. Die Lapilli, die einen Durchmesser von bis zu 21/2-3 mm erreichen können, bestehen aus farblosem oder schwach gelblichem Glas mit ovalen, von Kalkspat ausgefüllten Poren, deren längste Achse den Längsachsen der übrigen Poren innerhalb eines Lapills parallel ist, mit Mikrolithen und Trichiten sowie mit Einsprenglingen von braungelbem Biotit (a = farblos, b und c = braungelb ; 2 E sehr klein). Ursprünglich gab es hier auch andere Einsprenglinge, leisten- bis tafelförmig und offenbar aus Feldspat bestehend; nunmehr ist dieser Feldspat durch Kalkspat ersetzt worden mit nur einigen wenigen Ausnahmen, wo die Feldspatsubstanz noch bewahrt ist zusammen mit Einsprenglingen von Quart. Die Lava, die diese Lapilli bildete, scheint demnach eine biotitdacitische gewesen zu sein.

Zwischen diesen glasigen Lapilli sieht man, wie schon erwähnt wurde, zahlreiche Kristallbruchstücke. Die gewöhnlichsten von diesen bestehen aus Quarz, ein Liparit- oder Dacitquarz von deutlich ausgeprägter Dihexaëderform und mit schuppenähnlichen Glaseinschlüssen; dazu treten noch Bruchstücke eines zonar gebauten Plagioklases, eines braunen Biotites etc.

Wie aus dem gesagten hervorgeht, ist die Gesteinsmasse als ein subaërischer Tuff gebildet worden, der wenigstens betreffs einiger Partien ein Kristalltuff mit eingemischten Lapilli genannt werden könnte. Nach seiner Absetzung ist der Tuff durch eine starke, sekundäre Kalk-

spatausscheidung umgewandelt worden.

Anstehend in einer kleinen Felsenecke, 6 Kilom. westlich des Lagers 243. I)as Fallen 30° gegen S. 37° W.

799-801. Dunkler, glasiger Augitandesit.

Das Gestein besteht aus einem isotropen, von dicht angehäuften Trichiten schwach braun gefärbtem Glas mit leistenförmigen Plagioklas- und Augitmikrolithen. Die Plagioklasleisten,